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Fotostrecke: Jenseits der Flüchtlingszahlen

Die surrealen Inszenierungen des Fotografen Omar Imam

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„Das Elend syrischer Flüchtlinge ist tausendfach abgelichtet und immer wieder reproduziert worden – aber wer hat es wirklich begriffen?“, 
fragt Omar Imam, der selbst aus seiner Heimat Damaskus fliehen musste. Er hat erlebt, wie Flüchtlinge als bedürftige Masse wahrgenommen werden und ihre persönlichen Schicksale hinter anonymen Statistiken verschwinden.

Die in libanesischen Flüchtlingslagern aufgenommenen Fotografien zielen auf die persönlichen Schicksale der Menschen. Omar Imam bat sie, ihr eigenes  Leben wie Schauspieler nachzustellen: in fiktiven Szenen, die aber tief in den realen Biografien wurzeln. Inszenieren sie vielleicht „selbst gewollte Träume, die nicht einschläfern, sondern aufwecken wollen“?

René Magritte, berühmter Maler des Surrealismus, beschrieb vor vielen  Jahrzehnten mit diesen Worten das Ziel seiner Kunst.

Fotos: (c) Omar Imam

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