Europa hat die Wahl
Mit den Wahlen zum Europäischen Parlament vom 4. bis 7. Juni 2009 befasst sich die Politische Meinung im Mai. Das politische Bewusstsein für die Gestaltungsmöglichkeiten des Europäischen Parlaments schärft Hans-Gert Pöttering in seinem Beitrag. Ronald Pofalla beleuchtet die Rolle der CDU in der nationalen und europäischen Interessenwahrnehmung und Elmar Brok fordert eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Institutionen innerhalb der EU. Die zunehmende Einflussnahme des Europäischen Parlaments bei gleichzeitig wachsenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen beschreibt Peter R. Weilemann. Günter Buchstab zeichnet in seinem Beitrag den langen Weg zur Europaflagge nach. Unter der Rubrik „Internationale Perspektiven“ setzt sich Marek Prawda mit den unterschiedlichen Geschichtsbildern in Deutschland und Polen auseinander, Karl-Heinz Kamp analysiert die Resultate des NATO-Gipfels Anfang April 2009 und Ferdinand Oertel beleuchtet die Rolle Jean Monnets bei der Neugestaltung West-Europas in den ersten Nachkriegsjahren.Das Amt des Bundespräsidenten durchleuchtet Horst Möller in der Rubrik „Politik und Werte“, während Lutz Rathenow sich mit Dieter Althaus’ Rückkehr in die Politik beschäftigt. Dieter Stolte geht der Frage nach, was Verantwortung in Zeiten der Globalisierung meint.In der Rubrik „Zeitgeschichte“ geht Jörg Bernhard Bilke dem Leben und der Gesinnung Rosa Luxemburgs auf den Grund und Tim Szatkowski blickt auf die Wahl von Karl Carstens 1979 zurück.