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Albert Lauscher

Religionslehrer, Zentrumspolitiker, ordentlicher Professor Dr. theol. 18. Februar 1872 Roetgen/Aachen 23. Mai 1944 Bonn

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Der Lehrersohn aus der Nähe von Aachen war 1917 auf den Bonner Lehrstuhl für Pastoraltheologie berufen worden. 1919 beendete Lauscher seine akademische Lehrtätigkeit aufgrund seiner Mitgliedschaft in Landtag und Reichstag. Sein besonderes Anliegen war die Kultur- und Schulpolitik. Als Berater des Nuntius Eugenio Pacelli hatte Lauscher neben dem Prälaten Ludwig Kaas Einfluss auf die Formulierung des Preußen-Konkordats von 1929.

Thomas Becker

Lebenslauf

  • 1893–1896 Theologiestudium in Bonn und Münster
  • 1902 Promotion in Münster
  • 1897–1900 Kaplan in St. Gertrud, Essen/Ruhr
  • 1900–1904 Kaplan an St. Gereon in Köln
  • 1904–1908 Religions- und Oberlehrer am städtischen Gymnasium in Borbeck
  • 1908–1917 Religions- und Oberlehrer am Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Köln
  • 1917 Theologieprofessor
  • 1919-1921 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung Preußen für den Wahlkreis 23 (Köln-Aachen)
  • 1921–1933 MdL Preußen (Zentrum)
  • 1932-33 als Fraktionsvorsitzender
  • 1920–1924 Mitglied des Reichstages, am 01.11.1934 zwangsweise Emeritierung durch die Nationalsozialisten.

Literatur

  • Nachruf in: Chronik der Universität Bonn 1939–1949 (1949)
  • H. Hömig: Das Preußische Zentrum in der Weimarer Republik (1979)
  • H.-P. Höpfner: Die Universität Bonn im Dritten Reich (1999)

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