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Auslandsinformationen 9/2007


China und Lateinamerika. Eine neue transpazifische Partnerschaft? / Südkoreas Konservative wählen ihren Präsidentschaftskandidaten – Vorentscheidung für Korea? / Mythos Diversifizierung. Europa und das Erdgas des kaspischen Raums / Bessere Regierungsführung gleich mehr Wachstum. Ein Weg für Afrika / Die Lage der Farbigenin Südafrika

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Inhalt

  • Editorial

    Der Countdown für die Olympischen Spiele in Beijing im kommenden Jahr läuft. Die Volksrepublik hat den Beginn des vorolympischen Jahres am 8. August mit einer perfekt inszenierten Feier begangen, die aus Sicht mancher Kommentatoren „in anderen Ländern schon als Eröffnungsfeier durchgegangen wäre“. Viel steht auf dem Spiel.

    von Gerhard Wahlers

  • China und Lateinamerika. Eine neue transpazifische Partnerschaft?

    Seit dem Beginn ihres Engagements in Lateinamerika nach dem Ende des Kalten Krieges haben die Chinesen - angetrieben vom Hunger nach Rohstoffen, aber auch von dem Bestreben nach globaler Durchsetzung ihrer Ein-China-Politik - ihre Beziehungen zu der Region ausgebaut und damit auch Ängste in anderen Teilen der Welt, so etwa in Washington, geschürt.

    von Jochen Kleining

  • Südkoreas Konservative wählen ihren Präsidentschaftskandidaten – Vorentscheidung für Korea?

    In einem aufwendigen, erstmalig angewandten Vorwahlverfahren, das ein Höchstmaß an parteiinterner Repräsentativität sicherzustellen suchte, wurde im August des Jahres der frühere Bürgermeister von Seoul, Lee Myung-bak, zum Kandidaten der südkoreanischen Grand National Party (GNP) für die kommenden Präsidentschaftswahlen gekürt. Gemeinsam mit der unterlegenen Kontrahentin, der Ex-Parteichefin Park Geun-hye, will Lee die südkoreanischen Konservativen Ende des Jahres zum Sieg führen.

    von Marc Ziemek

  • Mythos Diversifizierung. Europa und das Erdgas des kaspischen Raums

    Europe and the Natural Gas from the Caspian Region

    Nach dem Fall der Sowjetunion haben die Erdgasvorkommen der Länder des Kaspischen Raums das Interesse zahlreicher Staaten geweckt. Das um Diversifizierung seiner Energieimporte bemühte Europa etwa baut auf Länder wie Aserbaidschan, wobei es bestrebt sein wird, die Strategie des die Energieinteressen Russlands insgesamt verwaltenden Konzerns Gazprom im Auge zu behalten.

    von Roland Götz

  • Bessere Regierungsführung gleich mehr Wachstum. Ein Weg für Afrika

    Good Governance, aber auch die Verbesserung der Infrastruktur und die Neufassung der Gütertransitregelungen sind Voraussetzungen für eine nachhaltige Konsolidierung Afrikas, zu der auch Deutschland wertvolle Impulse, nicht zuletzt durch die Förderung eines trilateralen Dialogs zwischen China, der EU und Afrika, geben könnte.

    von Elizabeth Sidiropoulos, Romy Chevallier

  • Die Lage der Farbigen in Südafrika

    Auch Jahre nach dem Sturz des Apartheidregimes ist das Los der Farbigen in Südafrika besonders hart: Arbeitslosigkeit und fehlende Bildung, hohe Kriminalitätsraten und Alkoholmissbrauch kennzeichnen die Situation dieser Bevölkerungsgruppe, deren Vertreter zu Zeiten der Rassentrennung nicht weiß genug waren, heute dagegen nicht schwarz genug sind, um mit Erfolg Würde und Wohlstand für sich reklamieren zu können.

    von Martin Amberger

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