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Finanzmärkte in der Krise


Die Politische Meinung widmet sich im Februar den Finanzmärkten in der Krise. Norbert Walter verteidigt die sozialpolitische Funktion der Finanzmärkte, Paul Kirchhof fordert angesichts der Bedrohung des Privateigentums durch Kollektivierung eine Kultur des Maßes. Den Euro als wichtigen Stabilisator beleuchtet Hans Tietmeyer zum zehnjährigen Jubiläum und Joachim Starbatty analysiert das mangelnde Prinzip der Haftung und die Gefahren staatlicher Rettungspakete. Stefan Deges moderiert ein Streitgespräch über die Ursachen der Krise mit den Wirtschaftsprofessoren Roland Vaubel (Mannheim) und Volker Wieland (Frankfurt). Wolfgang Bergsdorf plädiert dafür, die Krise als Chance zu nutzen. Cordelius Ilgmann und Ulrich van Suntum sehen die Ursache der Finanzkrise in der Verletzung marktwirtschaftlicher Prinzipien. Lajos Keresztes beschäftigt sich mit der Lage Ungarns und Frank Priess beschreibt, wie Mexiko sich gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise stemmt. Die Modellfunktion internationaler Elite-Universitäten für die deutsche Hochschullandschaft beschreibt Klaus Dicke und Necla Kelek setzt sich kritisch mit der Lage der Muslime in Deutschland auseinander.

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Inhalt

  • Editorial

    von Klaus Gotto

  • Inhalt

  • Vom Segen der Finanzmärkte

    Zu den Grundlagen einer effizienten und sozialen Marktwirtschaft

    Die Verurteilung der Finanzmärkte per se als Totengräber der Sozialen Marktwirtschaft ist in der Sache falsch. Sie sind nicht nur die Grundlage einer leistungsfähigen Volkswirtschaft, sondern haben auch eine wichtige sozialpolitische Funktion.

    von Norbert Walter

  • Verantwortungs- oder Kollektiveigentum?

    Plädoyer für eine Kultur des Maßes

    Die Idee von Privateigentum ist derzeit nicht durch Sozialisierung, sondern durch Kollektivierung bedroht. Das Prinzip der Gewinnmaximierung muss in eine Kultur des Maßes eingebunden werden.

    von Paul Kirchhof

  • Der Euro als wichtiger Stabilisator

    Zum 10. Geburtstag der Gemeinschaftswährung

    Allen Befürchtungen zum Trotz hat sich der Euro als starke und stabile Währung erwiesen.Die zentralen Ursachen der weltweiten Finanzkrise liegen nicht im Euro-Gebiet.

    von Hans Tietmeyer

  • Den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben

    Die Gefahren staatlicher Rettungspakete

    Nicht Markt, Globalisierung oder neoliberale Ideologie haben der Wirtschaft den Boden entzogen. Über das mangelnde Prinzip der Haftung und die Gefahren staatlicher Rettungspakete.

  • Irrtum oder Systemfehler?

    Ein Streitgespräch

    Über die Ursachen der Krise und künftige Maßnahmen diskutieren die Wirtschaftsprofessoren Roland Vaubel (Mannheim) und Volker Wieland (Frankfurt).

    von Stefan Deges, Roland Vaubel, Volker Wieland

  • Krise als Chance

    Ein Plädoyer gegen die Angstrhetorik

    In unsicheren Zeiten darf die Angst nicht die Oberhand gewinnen. Global und gemeinsam gilt es, Möglichkeiten zur politischen Gestaltung zu erkennen.

    von Wolfgang Bergsdorf

  • Marktwirtschaft in der Kritik?

    Die Finanzkrise in historischer Perspektive

    Die aktuelle Finanzkrise entstand aus Verletzungen marktwirtschaftlicher Prinzipien. Geldwertstabilität ist die Grundlage funktionstüchtiger Wettbewerbsmärkte.

    von Cordelius Ilgmann, Ulrich van Suntum

  • Ungarn unter Druck

    Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgeschichte der Krise

    Der Weg aus der Krise in Ungarn verlangt nach Reformen. Angesichts der Parlamentswahlen in 2010 gilt es, einer Politik der Verteilung und großzügiger Versprechen zu widerstehen.

    von Lajos Keresztes

  • Strategien statt Scheuklappen

    Mexiko stemmt sich gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise

    Zu Beginn der weltweiten Krise vertraute die Regierung Mexikos auf die eigene Volkswirtschaft und versprühte Optimismus. Mittlerweile mussten Probleme eingeräumt werden.

    von Frank Priess

  • Bologna - Harvard - Shanghai

    Wo stehen die deutschen Universitäten?

    International führende Universitäten fordern deutsche Hochschulen heraus. Der einsetzende Systemwechsel verdient Anerkennung.

    von Klaus Dicke

  • Muslime in Deutschland

    Zu den Grundlagen der Integration

    Mit den Werten der modernen europäischen Gesellschaft unvereinbar, kann der Islam als Körperschaft öffentlichen Rechts nicht anerkannt werden. Doch ist der einzelne Muslime als Staatsbürger integrierbar.

    von Necla Kelek

  • Politische Perspektiven

    - gelesen -

    Bernhard Vogel: Was eint uns? / Günter Buchstab, Hans-Otto Kleinmann (Hrsg.): In Verantwortung vor Gott und den Menschen / Bernhard Vogel, Matthias Kutsch (Hrsg.): 40 Jahre 1968. Alte und neue Mythen – eine Streitschrift /Volker Kauder, Ole von Beust: Chancen für alle

    von Tilman Mayer

  • Deutscher Widerstand in der Erinnerung

    - gelesen -

    Babette Stadie (Hrsg.): Die Macht der Wahrheit. Reinhold Schneiders „Gedenkwort zum 20. Juli“ in Reaktionen von Hinterbliebenen des Widerstandes /Gerhard Ringshausen: Hans-Alexander von Voß, Generalstabsoffizier im Widerstand /Konstanze von Schulthess: Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg. Ein Porträt

    von Christian Müller

  • Geistige Existenz heute

    - gelesen -

    Helmuth Kiesel: Ernst Jünger. Die BiographieHeimo Schwilk: Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben / Ernst Jünger, Martin Heidegger: Briefwechsel, unter Mitarbeit von Simone Maier herausgegeben, kommentiert von Günter Figal /Ulrich Fröschle, Thomas Kuzias: Alfred Baeumler und Ernst Jünger

    von Volker Strebel

  • Aktuelles intern

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