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Zukunft der Demokratie


Die Frage nach einer vitalen Zukunft demokratischer Staatsformen stellt sich nicht allein im arabischen Raum und in Russland, deren Umbrüche in Einzelbeiträgen erläutert werden, sie stellt sich anders aber nicht weniger brisant auch in Deutschland.: Wie verhalten sich Wahrheitsansprüche und Toleranz im Parlamentarismus zueinander? Wie wichtig sind die geistigen Grundlagen der Demokratie – namentlich christliche Gegenentwürfe zum Totalitarismus einerseits und Partizipationsbegehren andererseits? Inwiefern sind politische Führung als solche und demokratische Ansprüche ein Paradox? Und: Wie reagieren Europas Parteien auf die Herausforderungen des Populismus? Mit diesen und ähnlichen Aspekten beschäftigt sich die Dezemberausgabe der Politischen Meinung.Sie wird ergänzt durch die Rubrik „Religion und Werte“, die neben grundsätzlichen Erwägungen zum religiösen Wertefundament politischen Handelns auch einen Rückblick auf den Besuch des Papstes Benedikt XVI. und seine Konsequenzen wagt.Unter „Literatur“ schließt die letzte Ausgabe des Jahres 2011 mit einer unkonventionellen Weihnachtsgeschichte und einer Einführung in Hartmut Langes Werk „Im Museum“.

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Inhalt

  • Blick auf den "Mensch gewordenen Leidenden"

    Rückblick auf eine Tagung zum Religiösen im säkularen Raum

    Im Rahmen des 33. Evangelischen Kirchentages fand in Dresden eine Tagung zum Thema "Kuppelkreuz und Menschenrechte - Das Religiöse im säkularen Raum" statt. Ein Rückblick.

    von Martin Hähnel

  • "Eine sich ereignete unerhörte Begebenheit"

    Eine Einführung zu Hartmut Langes "Im Museum"

    Das neueste Werk "Im Museum" von hartmut Lange versetzt den Leser ins Deutsche Historische Museum; als Schauplatz unheimlicher Begebenheiten verführen dessen Gänge zu einer Zeitreise. Eine Einführung.

    von Hugo Aust

  • Demokratie in Arabien?

    - gelesen -

    Rainer Hermann: Die Golfstaaten. Wohin geht Arabien? / Emanuel Todd: FREI! Der arabische Frühling / Michael Lüders: Tage des Zonrs / Frank Nordhausen, Thomas Schmid (Hrsg.): Die arabische Revolution / Jörg Armbruster: Der arabische Frühling / Annette Grossbongardt (Hrsg.): Die neue arabische Welt

    von Aschot Manutscharjan

  • "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"

    - gelesen -

    Manfred Wilke: Der Weg zur Mauer. Stationen der Teilungsgeschichte / Burkhart Veigel: Wege durch die Mauer. Fluchthilfe und Stasi zwischen Ost und West

    von Udo Baron

  • Das "C" in der christlichen Demokratie"

    Eine ideengeschichtliche Betrachtung der CDU-Grundsatzprogrammatik

    Die parteipolitische Orientierung an christlichen Grundgedanken hat im Laufe der letzten Jahrzehnte eine reflektierte Entwicklung erfahren, die sie auf das Engste mit dem demokratischen Freiheitsverständnis verknüpft. Ein Rückblick als Anstoß zur Fortentwicklung.

    von Rudolf Uertz

  • Braindrain nach nirgendwo?

    Die Intellektuellen gehören in Russland zu den Verlierern

    Der "Intelligenzija", die wichtigste kraft des demokratischen Wandels von 1991, gehört im heutigen Russland zu den Verlieren.

    von Swetlana W. Pogorelskaja

  • Europas Parteien von morgen: Organisation und Struktur

    Herausforderung an die repräsentative Demokratie

    Europas Parteien sehen sich mit einer zunehmenden Pluralisierung der Geselslchaft bei gleichzeitig wachsender Europaskepsis konfrontiert. Diese Entwickung aht auch ein Erstarken von populistischen wie netz- und partizipationsorientierten Wahlalternativen mit sich gebracht, dem die etablierten Parteien nur durch erhöhte Reformbereitschaft begegnen können.

    von Florian Hartleb

  • Aktuelles intern

    Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

  • Politik aus christlicher Verantwortung

    Ethische Orientierung durch religiöse Verwurzelung stabilisiert das Sozialwesen

    Ethische Entscheidungen können nur in einem Transzendenzbezug verwurzelt werden. Die für jedes Gemeinwesen wesentlichen Fragen moralischer Orientierung führen so letztlich wieder zu Gottesfragen zurück.

    von Lothar Roos

  • Politische Führung in der Demokratie - ein Paradox?

    Ein Plädoyer für ein reflektieres Führungsverständnis

    In demokratischen Ordnungen steht sowohl das Führungsverständnis als auch ihre Praxis ständig zur Disposition. Ein Blick auf die wesentlichen Spannungspunkte macht die grundsätzliche Ambivalenz des demokratischen Führungsanspruches bewusst und untersützt eine Versachlichung der Debatte.

    von Henrik Gast

  • Wahrheiten und Mehrheiten

    Zur Urteilsbildung im demokratischen Staat

    Nur wenn Wahrheitsanspräche ausgeklammert und ein für alle geltendes Verfahrensprinzip vereinbart werden, ist der Politik die Integration des Unvereinbaren möglich. Ein toleranter Umgang mit unerschiedlichen Überzeugungen wird erst so grundgelegt.

    von Norbert Lammert

  • Die Seifenschalenoper

    Eine Weihnachtsgeschichte

    "Noch weniger gern als sonst bringe ich an Weihnachten Freunde mit nach Haus, ... Feiertagseinblicke haben ja erst recht etwas Enthüllendes..." - Eine Weihnachtsgeschichte über Festrituale und Heiratsanträge.

    von Gabriele Wohmann

  • Orientierungsschwächen: Demokratie unter Druck

    Neue Herausforderungen einer "wertgebundenen Ordnung"

    Das Zutrauen in Teilhabe und Transparenz der demokratischen Ordnung in Deutschland schwindet drastisch. Es ist daher existenziell, erweiterte Partiziaptionsbegehren rechtlich geordnet zu kanalisieren, um rationale Entscheidungen zu verteidigen.

    von Heinrich Oberreuter

  • Ein ökumenisches Missverständnis

    Ein Rückblick auf den Besuch Papst Benedikts XVI.

    Eine katholisch-evangelische Annäherung kann nur gelingen, wenn beide Seiten sich vom Zeitgeist einerseits und von zu starrem Gesetzesverständnis andererseits lösen und sich einander zuwenden. Ein kommentierende Rückblick auf den Deutschlandbesuch Papst Benedikts XVI.

    von Hartmut Löwe

  • Editorial

    von Wolfgang Bergsdorf

  • Der arabische Aufbruch - eine Herausforderung für Europa

    Perspektiven des Demokratisierungsprozesses

    Der arabische Frühling mit dem Sturz der autokratischen Regime in Tunesien, Ägypten und Libyen hat Hoffnung auf eine dauerhafte Etablierung der Demokratie in der Region geweckt. In dem begonnenen Transformationsprozess kommt der Unterstützung durch Europa eine besondere Rolle zu.

    von Heinrich Kreft

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