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Veranstaltungsberichte

Die Europäische Wirtschaftsordnung

von Martha Kontodaimon
Nachwuchswissenschaftler aus Griechenland und Deutschland treffen sich zu europäischen Wirtschaftsfragen in Athen

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Gemeinsam mit dem KAS-Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft organisierte das Auslandsbüro Griechenland der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Konferenz für Nachwuchswissenschaftler zum Thema "Die europäischen Wirtschaftsordnung". Junge Wissenschaftler aus Griechenland und Deutschland trafen in Athen zusammen, um ihre Analysen und Forschungsergebnisse rund um die europäische Verschuldungskrise sowie aktuelle Fragen ökonomischer Herausforderungen für Europa zu präsentieren - mit einem breiten Themenspektrum: Dazu gehörten detaillierte Analysen dazu, wie die Medien in Deutschland und Griechenland die Verschuldungskrise in den letzten Jahren dargestellt und vermittelt haben. Intensiv wurde unter den Teilnehmern diskutiert, wie sich die Berichterstattung in der Folge insbesondere auf das deutsch-griechische Verhältnis ausgewirkt hat.

Im Anschluss behandelten mehrere Präsentationen die Perspektiven für eine Überwindung der Krise. Dabei wurde immer wieder ausführlich auf die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft eingegangen sowie deren ökonomisches sowie soziales Anwendungspotenzial in Zeiten divergierender Wirtschaftsräume und -Konzepte. Ziel muss - nach Ansicht der Teilnehmer - die Orientierung an langfristigen und nachhaltigen Wachstumsperspektiven sein, um wirkliche Lösungswege aufzeigen zu können. Die Schlussdiskussion konzentrierte sich auf die Rolle der Europäischen Union in der Zukunft - unter Maßgabe ihres wirtschaftlichen Potenzials in zusehends international vernetzten Wirtschaftsräumen.

Im Zentrum der Tagung standen die Präsentationen der jungen Wissenschaftler aus Griechenland und Deutschland (siehe Dokumente in der Seitenleiste). Begleitet wurden die Vorträge und Diskussionen von Wirtschaftsprofessoren aus beiden Ländern: mit Professor em. Dr. Rolf Hasse und Professor Dr. Gerhard Wegner waren zwei akademische Begleiter des Promotionskollegs nach Athen angereist; Professor Nikolaos Haritakis, Professor Nikolaos Kyriazis, Professor Georg Bitros und Professor Thomas Poufinas waren von griechischer Seite aktiv involviert.

Die Tagung in Athen stand zudem im Zeichen des Gedenkens an Wilhelm Röpke, einen der Väter des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft, der vor 50 Jahren verstorben ist. Professor Dr. Gerhard Wegner, Vorsitzender des Wilhelm-Röpke-Instituts an der Universität Erfurt, hielt aus diesem Anlass eine Rede zum Thema "Wilhelm Röpke und die Europäische Integration".

Ein ausführlicher Tagungsbericht folgt in Kürze auf dieser Webseite.

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