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Buchpräsentation

„Der König verneigt sich und tötet“

Lesung aus dem Roman

Lesung und Gespräch in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft und der Hamburger Autorenvereinigung - Eintritt frei

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Details

Herta Müller erhielt am 16. Mai 2004 den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2004. Die 1953 in Nitzkydorf / Rumänien geborene, 1987 aus der Ceausescu-Diktatur nach Deutschland geflohene Autorin hat sich - so heißt es in der Begründung der Jury - in ihren Romanen und Essays mit der Diktatur und der Tätergeneration der Eltern sowie mit dem Aufbruch nationaler Minderheiten in Osteuropa intensiv auseinandergesetzt. Als Chronistin des Alltagslebens in der Diktatur hat sie gegen verordnetes Denken und entmündigtes Sprechen protestiert und sich für demokratische Grundwerte engagiert. Herta Müllers Essays dokumentieren die politischen und historischen Bedingungen ihres Schreibens und ihre kritischen Reflexionen über das gesprochene Wort (Hunger und Seide, 1995; Der König verneigt sich und tötet, 2003): "Sprache war und ist nirgends und zu keiner Zeit ein unpolitisches Gehege; denn sie läßt sich von dem, was Einer mit dem Anderen tut, nicht trennen". Ihre Romane (bes. Herztier, 1994; Der Fuchs war damals schon der Jäger, 1992) beschreiben, in bildlich-konkretem Stil und in unnachgiebiger Sprache, die Kindheit als Schule der Angst, in der die Schrecken der Diktatur ihre Urszene haben.

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Veranstaltungsort

Lichtwarksaal der Carl-Toepfer-Stiftung, Neanderstraße 22

Referenten

  • Herta Müller
    • Schriftstellerin
    • Berlin
    • Preisträgerin des Literaturpreises 2004 der Konrad-Adenauer-Stiftung
    • liest aus ihrem Roman
Kontakt

Dr. Manfred Dahlke

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