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Geld und Politik - ein wichtiges und vielfach skandalumwittertes Thema. Zwar behauptet kaum jemand noch, man könne mit Geld quasi Wählerstimmen „kaufen“. Aber sicher ist, daß die Parteien ohne Geld nicht erfolgreich arbeiten können. Besteht hier eine Chancengleichheit, wie sie in einer Demokratie zu fordern ist? Beharrlich hält sich schon seit langem in der Öffentlichkeit die Vorstellung, wonach „reiche“ bürgerliche Parteien, insbesondere die CDU, durch üppige Spenden und große Vermögen gegenüber der „armen“ SPD einen ungerechtfertigten Vorsprung innehätten. Trifft dies wirklich zu? Und korrigieren hier etwa staatliche Zuschüsse an die Parteien eine mögliche Chancenungleichheit? Diesen Fragen soll in Vortrag und Diskussion nachgegangen werden.

Zur Person: Prof. Dr. Wolfgang Rudzio, geb. 1935, Staatsexamen in Mathematik und Geschichte 1963, Promotion zum Dr. phil. 1967, Professor für Politikwissenschaften 1972-1973 an der Universität Frankfurt, bis 2000 an der Universität Oldenburg, Institut für Politikwissenschaften / Vergleichende Politikforschung.