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Der Film selbst porträtiert auf eindrucksvolle Weise den Alltag von fünf Menschen aus Teheran. Dabei lässt er einen Blick hinter die Kulissen zu und schafft so, mit Aufklärung, Vorurteile zu beseitigen. In diesem Film geht es dabei nicht um die Politik Ahmadineschad´s, sondern konzentriert sich auf drei wesentliche Schwerpunkte: Religion, Kultur und Sport. Die Protagonisten, zwei Frauen – Mahtab und Setayesh, ein Imam – Mr. Meidani, ein Mann – Abbas und ein Kind - Golsa, kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsklassen, so dass der Unterschied zwischen arm und reich ebenso deutlich wird, wie ein Leben zwischen Müssen und Wollen – ein Spagat zwischen Traum und Wirklichkeit sowie Identitätsfindung in einer modernen islamischen Gesellschaft. Offen sprechen die Protagonisten über ihre persönlichen Probleme in ihrem Staat und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Dabei stehen ganz alltägliche Situation, die in der westlichen Welt zur Normalität gehören, im Fokus – besonders wurde dabei die gesellschaftliche Trennung von Mann und Frau verdeutlicht.

Im Anschluss des Films kam es zu einem interessanten und informativen Gespräch zwischen dem Referenten und den Teilnehmern. Viele Fragen wurden zur Entstehung des Films gestellt und welche Beweggründe Herr Farokhmanesh hierfür hatte. Dabei machte Herr Farokhmanesh deutlich, dass es ihm hauptsächlich darum ging, Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn er selbst machte die Erfahrung, dass er bereits auf Grund seines Vornamens unterbewusst oder bewusst mit Radikalismus in Verbindung gebracht wurde, so dass es ihm wichtig wurde, besonders dem westlichen Zuschauer ein klares, verständliches Bild von einer anderen, ihm fremden Kultur vermitteln.