Der Einfluß des Fernsehens auf die Wähler - Politisches Bildungsforum Hamburg
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Die beiden Mainzer Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger und Marcus Maurer widerlegen in ihrer Studie „Abschied vom rationalen Wähler - Warum Wahlen im Fernsehen entschieden werden“ die Vermutung der meisten Wähler, daß sie sich bei ihrer Stimmabgabe rational verhielten. Dabei orientierten sie sich aber - so die Wissenschaftler - nicht am tatsächlichen Geschehen, sondern an seiner Darstellung durch die Medien, vor allem des Fernsehens, das durch die Auswahl und Präsentation von Nachrichten und Politikern zugleich jedoch die Werthaltungen seiner Macher vermittelt. Die Sachkompetenz eines Politikers werde immer weniger wichtig als die Sympathie, die er weckt.