Die diplomatische Annäherung zwischen den USA und Kuba. Eine echte Perspektive? - Politisches Bildungsforum Hamburg
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Nach über 50 Jahren „Eiszeit“ und gegenseitigen Sanktionen kam es im Jahr 2015 zu einer diplomatischen Annäherung zwischen den USA und seinem karibischen „Systemfeind“ Kuba. Die Folge: Beide Länder haben Botschaften in dem jeweils anderen Land eröffnet, Reise- und Handelsbeschränkungen sind gelockert und Kuba wird von den USA nicht mehr als Terrorstaat aufgeführt.
Doch was bewirken die neuen Beziehungen konkret für die Lebenslage der kubanischen Bevölkerung und der kubanischen Diaspora in den USA? Welche neuen Chancen für die Wirtschaft beider Länder eröffnen sich? Besteht gar Grund zur Hoffnung, dass die sozialistische Karibikinsel sich durch die Öffnung bereit zeigt für dringend notwendige Reformen?
Bert Hoffmann, geboren am 6. Februar 1966 in Berlin, ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er leitet das Berliner Büro des German Institute of Global and Area Studies (GIGA), ist stellvertretender Direktor des GIGA Instituts für Lateinamerika-Studien und Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin. Er forscht zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Lateinamerika. Er ist Kuba-Experte und hat über die jüngere Entwicklung der Insel zahlreiche Bücher und Aufsätze publiziert.