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Buchpräsentation

Die Verleumdungs AG

Warum Skandale der "Rechten" in Deutschland ausführlicher beklagt werden als Skandale der "Linken"

Kolloquium mit Buchvorstellung;Teilnehmerbeitrag: EUR 2,50

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Details

Der Berliner Korrespondent der Pariser Tageszeitung „Le Figaro“ hat ein Buch geschrieben, das sich dem „medialen Phänomen der Diskreditierung des Gegners durch das organisierte Gerücht“ widmet, der Macht der (ver)öffentlich(t)en Meinung. Picaper zeichnet die verschiedenen Affären, Skandale und Kampagnen der vergangenen Jahre und sieht ein deutliches Ungleichgewicht im Umgang mit den Affären der CDU auf der einen und denen der SPD auf der anderen Seite. Seien die Vorgänge in Köln und anderswo rasch wieder aus der öffentlichen Diskussion verschwunden, so habe sich die krisengeschüttelte Union der Nach-Kohl-Ära eines großen und anhaltenden Medienechos „erfreut“. Kritisch betrachtet Picaper auch das bundesdeutsche politische System. So würden wir „uns in einer Phase der Transformation der deutschen Demokratie in einen Ideologiestaat“ befinden, „der uns als vorurteilsfreie, moderne, multikulturelle Gesellschaft verkauft wird“. Picaper fühlt sich manchmal sogar an die „Praxis von Diktaturen“ erinnert und beobachtet eine „antiliberale Gleichschaltung... auf leisen Sohlen und bei guter Laune“.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Hamburg lädt herzlich ein zu diesem Kolloquium mit Jean-Paul Picaper, Autor des Buches „Die Verleumdungs AG. Wie Parteien mit Spendenskandalen Politik machen“ (ersch. 2002 in der edition q, Berlin).

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Veranstaltungsort

Hotel Steigenberger Hamburg, Salon Galeria, Heiligengeistbrücke 4

Referenten

  • Dr.Jean-Paul Picaper
    • Deutschlandkorrespondent "Le Figaro"
Kontakt

Dr. Manfred Dahlke