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Feierliche Gründung der indisch-deutschen Gesellschaft für juristische Zusammenarbeit

von Philipp Huchel
Am 16. November 2017 wurde in der indischen Botschaft in Berlin feierlich die Gründung der „Indo-German Association for Legal Cooperation“ (IGAL)  begangen. Bei der Veranstaltung zur Unterzeichnung der Satzung sowie beim anschließenden offiziellen Empfang in der Botschaft kamen hochrangige Vertreter aus Politik, dem Rechtswesen und der Zivilgesellschaft zusammen.

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Der Verein soll insbesondere dem Austausch zwischen indischen und deutschen Juristen dienen und ein einzigartiges Netzwerk bilden. Dieser wird sich auch der Förderung von Forschung, Wissenschaft und der beruflichen Aus- und Fortbildung widmen.

Die Initiatoren Christian Hirte, MdB, und Nalin S. Kohli, ein bedeutender Anwalt sowie nationaler Sprecher der Bharatiya Janata Partei (BJP), wiesen in ihren einführenden Worten auf die wachsende Bedeutung Indiens und die hohe Relevanz eines Austauschs über rechtliche Fragen hin. Gerade im Hinblick auf die wachsende wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder sei ein regelmäßiger Austausch zu rechtlichen Entwicklungen unerlässlich. Sie betonten, dass mit der Gründung des Vereins nun der Dialog über rechtliche Fragen verstetigt werden kann und Deutschland und Indien von diesem Dialog künftig enorm profitieren würden. Peter Rimmele, Leiter des Auslandsbüros Indiens, rekapitulierte in seiner Rede die Entstehungsgeschichte des Vereins und erinnerte an die besondere Rolle seines, leider mittlerweile von uns gegangenen, Vorgängers Lars-Peter Schmidt bei der Initiierung des rechtlichen Dialogs und die Vernetzung der Gründungsinitiatoren. Abhishek Singh, Deputy Chief of Mission der indischen Botschaft, betonte, dass die deutsch-indische strategische Partnerschaft durch den Verein weiter gestärkt würde und regte zu einem weiteren Ausbau der deutsch-indischen Kooperation an.

Die Basis für die Gründung des Vereins wurde durch mehrere vom Indien Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte Konferenz- und Dialogprogramme geschaffen. Erste Überlegungen zur Gründung eines Vereins wurden bereits beim Besuch einer indischen Delegation beim Parteitag der CDU 2016 getroffen. Beim Dialog- und Konferenzprogramm für Christian Hirte, MdB, in Indien sowie dem Dialog- und Konferenzprogramm für Nalin S. Kohli in Deutschland wurde die Planungen für die Etablierung des Vereins konkretisiert und weitere Unterstützer aus Politik, dem Rechtswesen und Zivilgesellschaft konnten gewonnen werden.

Trotz der strategischen Partnerschaft zwischen Indien und Deutschland existierte zuvor keine effektive Plattform für Rechtsanwälte, Richter oder Akademiker, die sich dem Austausch zu Rechtsfragen und Rechtsstaatlichkeit widmete. Damit konnte eine thematische Lücke in den Beziehungen der beiden Länder geschlossen und ein wichtiger Beitrag für die künftige Zusammenarbeit geleistet werden.

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