Nationaler Workshop zum Thema: „Die Jugend auf dem Weg zu nachhaltigen Entwicklungszielen“ - Auslandsbüro Indien
Veranstaltungsberichte
Es sollte Teilnehmer motivieren sich eine bessere Welt, durch Erreichen der UN-„Ziele für nachhaltige Entwicklung“, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, vorzustellen. Mehr als 100 Teilnehmer, hauptsächlich wichtige Mitarbeiter von nicht staatlichen Organisationen, Jugendliche und Studenten, besuchten die Veranstaltung. Angesehene Referenten sprachen darüber, wie die Jugend dazu beitragen kann, die 19 „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ zu erreichen.
Das Programm wurde von Swami Suparnananda Maharaj, Ehrenmitglied der Ramakrishna Mission des Instituts für Kultur in Kalkutta, eröffnet. Pankaj Madan, Programmkoordinator des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Indien, begrüßte insbesondere alle Würdenträger, Referenten und Mitwirkende. Uday Shankar Singh, verantwortlicher Leiter von Vishwa Yuvak Kendra, stellte eine kurze Übersicht des Programms dar und erläuterte die Erwartungen an diese Veranstaltung.
Prof. Anand Kumar vom indischen Institut für Höhere Studien, erklärte die „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ aus der Perspektive von Gandhi und erläuterte warum die Sichtweise von Gandhi immer noch relevant für die heutige Zeit ist.
Swami Supernananda Maharaj unterstrich die elementare Bedeutung der Natur und der Umwelt als Grundvoraussetzung für das Erreichen der Entwicklungsziele. Er ist der Meinung, dass die Ausbeutung der Natur der falsche Weg sei, denn der dadurch entstandene Fortschritt besteht nur vorübergehend und langfristig schadet er den Menschen eher, als das er ihnen nutzt.
Der zweite Tag umfasste vor allem Podiumsdiskussionen zu wichtigen Aspekten zum Erreichen der Entwicklungsziele, einschließlich seiner Schlüsselkomponenten mit Bezug auf Indien und Asien. Das politische, Bildungs- und das Gesundheitssystem spielen eine besonders große Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung. Ebenso wurden die Ursachen und Wirkung der Umweltzerstörung und die entscheidende Rolle von Freiwilligenorganisationen, in Verbindung mit nachhaltiger Entwicklung, genannt.
Renommierte Persönlichkeiten wie Dr. Kavita Sharma, Präsident der Südasiatischen Universität, Dr. Dilip Ghosh, ehemaliger Kommissar des Gesundheitsministeriums von Westbengalen, Prof. S.V. Eswaran, Anshuman, stellvertretender Direktor der TERI, Prof. M.K. Pandit, Umweltabteilung der Delhi Universität, Dr. Manoj Kumar, Berater NRHM, Prof. Naval K. Chaudhary, Senior Professor der Patna Universität und andere waren anwesend.
Alle Sitzungen waren sehr informativ und die Teilnehmer verfolgten die Vorträge mit gespannter Aufmerksamkeit. Am Ende der Podiumsdiskussion hielten Studenten des Aditi Mahavidyalaya und des B.R. Ambedkar Colleges der Delhi Universität, einen zum Thema passenden Vortrag.
Der letzte Abschnitt des Programms war eine Feedback- und Diskussionsrunde, wo die Teilnehmer ihr Gelerntes mit den anderen teilten. Ravindra Kumar, Geschäftsführer der Zeitung „The Statesman“, war Gast während der Schlusssitzung. Kumar würdigte das Programm, dass freundlicherweise von der KAS und der VYK organisiert wurde. Er betonte einen verantwortungsvollen Verbrauch und sagte, dass es Zeit sei, das Gelernte von den Teilnehmern umzusetzen. Das Programmsoll in eine Serie von Veranstaltungen umgewandelt werden, um den maximalen Effekt zu erreichen. Uday Shankar Singh sprach ebenfalls seinen Dank aus.
In seiner abschließenden Bemerkungen betonte Pankaj Madan, dass es kollektive Anstrengungen geben müsse, wenn die Ziele erreicht werden wollten, da keine Einzelperson oder Organisation im Stande ist, dieses alleine zu stemmen. Er erläuterte die Wichtigkeit eines jeden Einzelnen und jeder Organisation, die dazu beiträgt, diese Ziele in die Tat umzusetzen und zur Realität werden zu lassen.
