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Workshop

Integration von Migranten auf regionaler Ebene

Zwischen dem 22. und 25. Mai d. J. hat das Büro der KAS gemeinsam mit dem „Maison de l’Elu“ in Marrakech 2 zweitägige Schulungen durchgeführt, in denen die Probleme auf kommunaler und regionaler Ebene zur Integration von Migranten erörtert wurden.

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Details

Angesichts einer neuen, erweiterten Integrationsinitiative für Migranten aus den Staaten Subsahara-Afrikas, die die marokkanische Regierung auf der Grundlage einer Vorgabe des Königs in diesem Jahr umzusetzen hat, müssen die daraus resultierenden praktischen Probleme zunehmend auch auf der Ebene der territorialen Gebietskörperschaften behandelt werden. Durch die Initiative haben erneut tausende von Migranten, für die Marokko nicht mehr nur ein Transit-, sondern ein Zielland geworden ist, die Chance erhalten, sich hier zu integrieren. Die meisten von ihnen haben ohnehin den Willen verloren, ihre ursprüngliche Route nach Europa fortzusetzen; zugleich sehen sie aber auch keine Chance, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Da es allerdings für die meisten Integrationsbemühungen keine spezifischen rechtlichen Vorgaben gibt, hängen viele Entscheidungen von der Bereitschaft ab, spontan und im Konsens Lösungen zu finden.

Dank Kooperation mit der, dem BMZ angegliederten Organisation „Engagement global“, die sich ganz gezielt um die Einbeziehung von Vertretern deutscher kommunaler Einrichtungen bei neuen Entwicklungsinitiativen bemüht, konnten mit beiden Gruppen zahlreiche Probleme diskutiert, rechtliche und finanzielle Möglichkeiten erörtert und gemeinsam mögliche Lösungsmodelle gesucht werden. Zusätzlich zu den Verantwortlichen aus der Region Marrakech-Safi waren auch mehrere Bürgermeister aus der Region „Tanger-Tetouan-Al Hoceima“ sowie eine Bürgermeisterin aus Tunesien angereist, um diese Möglichkeit der Interaktion zur Erarbeitung gemeinsamer Lösungswege zu nutzen. Von Seiten der Migranten waren der Präsident ihrer „Association“ und fast hundert weitere Vertreter präsent.

Was die Ergebnisse betrifft, sind zum einen zahlreiche Möglichkeiten erörtert worden, den Kontakt und die Kooperation zwischen der marokkanischen Administration und den Vertretern der Migrantengruppen und –vereinigungen zu verbessern. Zweitens wurde eine „alliance associative“ auf den Weg gebracht als Vermittler zwischen den Migranten und der marokkanischen Administration. Und drittens wurde vereinbart, den laufenden Austausch an Informationen zu garantieren.

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Veranstaltungsort

MdE, Marrakech

Kontakt

Dr. Helmut Reifeld

Kontakt

Mehdi Rais

Inclusion social des migrants dans les régions
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Auslandsbüro Marokko