Veranstaltungsberichte
Journalisten genießen immer größere Rechte auf den Zugang zu Information – doch in der Praxis mauern Behörden oft. In Südosteuropa ist die Entwicklung zu mehr Transparenz noch nicht abgeschlossen. Das Internet ermöglicht viele Tricks bei der Recherche – doch Journalisten müssen sich auch selbst schützen. Dies lernten Teilnehmer des "Legal-Leaks"-Trainings im moldawischen Chișinău.
"Legal Leaks" ist fast schon eine Marke in der Medienszene – das Seminarkonzept steht für ein kompaktes Seminar mit den europaweit besten Trainern für investigative Recherche. Es wurde von den Medien-NGOs Access Info Europe und n-ost entwickelt und vom KAS-Medienprogramm Südosteuropa unterstützt. So finanzierte die KAS die Übersetzung des "Legal-Leaks"-Handbuchs in einige südosteuropäische Sprachen.
KAS und Journalistennetzwerk n-ost erstmals mit "Legal Leaks" in Moldau
Vom 12. auf den 13. Juni 2014 brachten die KAS und das deutsche Journalistennetzwerk n-ost die Schulung zum ersten Mal in die Republik Moldau. Gerade erst war ein spezielles "Legal-Leaks"-Handbuch für Moldawien fertig gestellt worden. Zwölf investigative Journalisten nahmen teil, darunter vier aus dem Nachbarland Rumänien – so konnten die Teilnehmer ihre Erfahrungen international austauschen. Die Trainer Staffan Dahllöf aus Kopenhagen und Gavin Sheridan aus Dublin deckten alle Bereiche der Themen Informationszugang und Datenjournalismus ab.
Themen
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Welchen Nachrichten kann man noch trauen?