Viele Internetnutzer halten persönliche Informationen für unsicher und fühlen sich von der Ausspähung ihrer Daten bedroht. Wie sieht es in den Balkanländern aus? Das KAS-Medienprogramm Südosteuropa hat vom 27. bis 29. Oktober 2014 in Bukarest Experten zu einer Bestandsaufnahme versammelt. Sie formulierten gemeinsame Empfehlungen.

Bei juristischen Themen arbeitet das KAS-Medienprogramm Südosteuropa mit der "Artikel 10 EMRK"-Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Johannes Weberling (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder) zusammen. Experten aus Deutschland und den Balkanstaaten analysieren die Medienentwicklung ihrer Länder unter rechtlichen Aspekten. Der Name der Gruppe ist von der Europäischen Menschenrechtskonvention abgeleitet – sie beschreibt in Artikel 10 das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Auf Einladung von Prof. Weberling und der KAS diskutierten die Experten aus Südosteuropa die medienrechtliche Situation im Internet. Nach der Workshop-Eröffnung suchte die Arbeitsgruppe auch den Dialog mit der rumänischen Öffentlichkeit. Prof. Dr. Weberling und der Generalsekretär der South East Europe Media Organisation (SEEMO), Oliver Vujović, diskutierten über die Abwägung zwischen Freiheit und Online-Sicherheit.

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