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SEECOM: Bürgerwünsche erkennen ist Ziel für Regierungssprecher

von Christian Spahr, Dr. Vladimir Zlatarsky
Zum dritten Mal trafen sich Regierungssprecher aus ganz Europa bei der Kommunikationskonferenz des SEECOM-Verbandes in Montenegro.

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Für Pressesprecher von Regierungen und Behörden ist "SEECOM" ein Begriff geworden – er steht für eine ihrer wichtigsten Fachkonferenzen und den gleichnamigen, 2013 gegründeten Berufsverband. Mehr als 50 hochrangige politische Kommunikatoren trafen sich auf Einladung von SEECOM und KAS zur SEECOM-Konferenz 2014 in Montenegro.

Nicht nur reden, sondern liefern – so könnte man frei den roten Faden übersetzen, die sich durch die Vorträge der SEECOM 2014 zog. Das Motto lautete "Communication of Deeds": Bei der Öffentlichkeitsarbeit von Regierungen soll es nicht um Absichtserklärungen gehen, sondern um die konkreten Leistungen für die Bürger. Mit diesem Ziel beschäftigten sich am 26. und 27. September die Regierungs- und Behördensprecher aus 13 Ländern.

Zum Auftakt der zweitägigen Konferenz gab Keynote-Sprecher Alexander Aiken, Regierungssprecher Großbritanniens, einen Einblick in das Selbstverständnis seiner Abteilung: "Kommunikation stärkt Demokratie. Sinnvoll angewandt, verbessert sie das Leben der Menschen. Wird sie missbraucht, schwächt sie die Gesellschaft. Gute Kommunikation beginnt mit glaubwürdigen Ratschlägen für die Bürger."

Aiken zufolge müssen erfolgreiche Regierungssprecher die Bürger auf ihre Bedürfnisse hin ansprechen, statt lediglich die Tätigkeit des Kabinetts zu erläutern. Zudem sei die interne Kommunikation und PR-Koordination innerhalb der Regierungs-stellen zentral für den Erfolg. In beiden Punkten, so das Ergebnis einer Diskussion mit Aiken, gibt es in zahlreichen europäischen Ländern noch Defizite.

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