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Fachkonferenz

Studien und Konferenz zur Dezentralisierung in ausgesuchten Politikfeldern

Myanmars Dezentralisierungsprozess begann mit der Verabschiedung der Verfassung von 2008, die zusätzlich zum Unionsparlament 14 Parlamente einrichtet, eines für jeden Staat und jede Region. Hintergrund war, vor allem den nicht-burmesischen ethnischen Gruppen, die in diesen Staaten und Regionen leben, und von denen viele nach einem Bundesstaat streben, schrittweise mehr Autonomie zu gewähren. Die KAS hat diesen Prozess durch Studien und Veranstaltungen von Anbeginn unterstützt. Stärker gebündelt wurden diese Bemühungen im Jahr 2018 vor allem durch unser "Dezentralisierungsprojekt". Es koordinierte und führte die Forschungen unserer drei lokalen Partner zusammen, die sich jeweils auf einen Aspekt der Dezentralisierung spezialisiert haben: das Panna-Institut zur Wahrnehmung der Dezentralisierung durch lokale Entscheidungsakteure, NEI zur Rolle der Dezentralisierung im KMU-Sektor und Urbanize zu Elementen der Dezentralisierung im Bildungssektor am Beispiel des Unterrichts der rund 120 ethnischen Sprachen Myanmars. Am 20. Februar wurden diese Ergebnisse im Rahmen unserer Konferenz zu diesem Thema vor rund 80 Teilnehmern vorgestellt. Thomas Neisinger, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Myanmar, eröffnete die Konferenz und betonte die Bedeutung des Dezentralisierungsprozesses. Die Forschungsergebnisse von Urbanize sind bereits in englischer Sprache als PDF-Download und als Buch mit dem Titel "Teaching ethnic minority languages in government schools and developing the local curriculum: elements of decentralization in language-in-education-policy” erhältlich. Die Berichte des Panna-Instituts und von NEI werden in den kommenden Wochen auch in beiden Formaten verfügbar sein.

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Auslandsbüro Myanmar