Veranstaltungsberichte
Im Rahmen des Themenschwerpunktes Entwicklungspolitik organisierte das KAS Büro in New York ein UNO-Dialogprogramm für eine Gruppe von Repräsentanten der Afrikanischen Zivilgesellschaft aus Uganda, Kenia, Südafrika und Nigeria. Die Teilnehmer der Delegation befassten sich mit Fortschritt, Zukunftsaussichten aber auch Herausforderungen im Implementierungsprozess der 2030 Agenda.
Die Delegierten haben jahrzehntelange Expertise aus dem Entwicklungssektor. Sie sind unter anderem auf Themen wie Konfliktprävention, Ressourcenmobilisierung, Frauenrechte, die Rolle von Frauen in Konfliktsituationen, regionale Kooperation und Außenpolitik Afrikanischer Staaten spezialisiert. Alle Delegierten sind derzeit in Führungsrollen einflussreicher Afrikanischer Entwicklungsorganisationen oder Forschungsinstituten beschäftigt. Dr. Oladiran Bello ist der geschäftsführende Direktor von Good Governance Africa (GGA) in Nigeria, Frau Aditi Lalbahadur ist die Managerin des außenpolitischen Programms am South African Institute of International Affairs (SAIIA), Frau Kezie-Nwoha ist die geschäftsführende Direktorin von Isis Women’s International Cross Cultural Exchange in Uganda und Frau Salina Sanou ist die Direktorin für Politikgestaltung und Interessenvertretung in der Agency for Cooperation and Research in Development (ACORD) in Kenia. Die Delegationsteilnehmer verbindet ihre gemeinsame Mitgliedschaft in dem von der KAS geförderten African Policy Circle (APC), einer Plattform der Afrikanischen Zivilgesellschaft, die Politikgestaltung auf nationaler Ebene unterstützt. Herr Winfried Weck, Koordinator für Entwicklungspolitik und Menschenrechte in der KAS Zentrale in Berlin, verhalf dem APC ursprünglich zum Leben und begleitete die Delegation nach New York.
Die Delegierten trafen sich mit relevanten Abteilungen und Institutionen aus dem UN-System, wie auch mit Repräsentanten von NGOs, Think Tanks und Forschungseinrichtungen, um sowohl den Umsetzungsprozess der nachhaltigen Entwicklungsziele als auch aktuelle Friedens- und Sicherheitsbelange im Rahmen eines viertägigen Programms zu diskutieren.