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Geboren 1950 in Dresden, wurde Freya Klier 1968 wegen versuchter „Republikflucht“ zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach vorzeitiger Entlassung und Arbeit als Theaterregisseurin war Klier 1980 Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. 1988 wurde sie zusammen mit anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert. Sie lebt heute als Autorin und Filmregisseurin in Berlin. Publikationen u. a.: "Abreiß-Kalender. Ein deutsch-deutsches Tagebuch" (1988), "Lüg Vaterland. Erziehung in der DDR" (1990), "Die Kaninchen von Ravensbrück" (1994), "Penetrante Verwandte" (1996), "Wir Brüder und Schwestern" (2000), "Oskar Brüsewitz" (2004) und jüngst „Wir letzten Kinder Ostpreußens – Zeugen einer vergessenen Generation“ (2014). Freya Klier hat zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten, u.a. die Sächsische Verfassungsmedaille für besonderes Engagement in Schulen, in Literatur und Kunst (2007) sowie das Bundesverdienstkreuz (2012). Zuletzt sprach Freya Klier beim Festakt zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2015 in der Alten Oper Frankfurt.