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Mit großer Sorge beobachten – nicht nur, aber vor allem – die NATO-Staaten die russische Aktivitäten nach der Krim-Annexion in Syrien und vor allem in der Ostukraine.Um Putin von weiteren Expansionsbestrebungen abzuschrecken, hat die Nato bei ihrem Gipfeltreffen im Juli d.J. in Warschau beschlossen, als Konsequenz aus der Ukraine-Krise erstmals größere Truppenverbände in Osteuropa zu stationieren. Die multinationalen Bataillone unter Führung der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Deutschlands und Kanadas sollen Russland von Angriffen auf Polen und die baltischen Staaten abhalten. Deutschland wird sich daran mit einem Bataillon beteiligen, das im Frühjahr 2017 einsatzbereit sein soll. Stehen NATO und Russland vor einem neuen Rüstungswettlauf?
Dr. Aschot Mantuscharjan, geboren 1956, ist als freier Publizist und wissenschaftlicher Autor in Berlin tätig. Zu seinen Forschungs- und Rechercheschwerpunkten gehören die in-ternationale Sicherheitspolitik (darunter die Beziehungen zwischen Russland und der NATO), regionale Konflikte (im Kaukasus und in Zentralasien) und der internationale Terrorismus. Manutscharjan ist Autor mehr als 100 wissenschaftlicher Artikel. Er schreibt regelmäßig z.B. für „Die Welt“, „Das Parlament“, „FOCUS“, „Die Politische Meinung“, die „Rheinische Post“, die „Berliner Morgenpost“ oder „Y. - Magazin der Bundeswehr".
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