Die Panel-Diskussion fand am 31. März im Festsaal der Philosophischen Fakultät in Skopje statt. Prominente Gäste waren eingeladen, ihre Gedanken mit dem Publikum zu teilen und ihre Empfehlungen an die mazedonische Öffentlichkeit zu richten, unter ihnen der EU-Botschafter in Mazedonien Samuel Žbogar.

Während der Diskussion betonte der EU-Botschafter die Aktualität der europäischen Perspektive für die Länder des Westlichen Balkans, verlieh aber auch seiner Sorge um die derzeitige politische Situation in Mazedonien Ausdruck und rief dazu auf, so bald wie möglich eine neue Regierung zu bilden.

Demgegenüber artikulierte der Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Mazedonien Johannes Ray seine Irritation über das Unvermögen der hiesigen politischen Eliten, ihre Probleme selbst zu lösen. Gleichzeitig stellte er die Gegenfrage, ob denn Europa auf dem richtigen Weg sei.

Die Diskussion war Teil einer Veranstaltungsreihe anlässlich des Europa-Tages am 9. Mai.