Veranstaltungsberichte
Zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung der DDR und der BRD waren die Anfänge der Teilung Deutschlands bereits gefestigt. Um die jährlichen Flüchtlingsströme von Ost- nach Westdeutschland aufzuhalten, bereitete die DDR mit Hilfe der Sowjets die Grenzschließung bereits in den 50er-Jahren vor.
Der Mauerbau ging von der DDR aus, welche kurz vor einem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenbruch stand. Der offizielle Grund war "Um die Bewohner der DDR vor den westlichen Angriffen zu schützen.“
In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurde die Mauer gebaut. Bis dahin bestand eine vorläufige Mauer aus Stacheldraht. Am Morgen des 13. Augusts war der größte Teil erbaut und die Grenze um Ostberlin war geschlossen.
Die erste Umsetzung der Mauer: 15. August 1961. Zusammenstellung der ersten Betonelemente und großen Steinblöcke. Innerhalb der nächsten Monate wurde eine Mauer aus Steinen und Betonblöcken errichtet.
Der weitere Ausbau der Mauer: Juni 1962. Die erste Mauer wurde ausgebaut, um die Flucht in den Westen zu erschweren. Sie wurde auch Hinterlandmauer genannt.
Die dritte Version der Mauer: Im Jahr 1965. Die ersten beiden Baumaßnahmen und dadurch entstehende Mauer wurde durch den dritten Umbau ersetzt. Die neue Mauer bestand aus Betonplatten, eingelassen zwischen Pfosten aus Stahl oder Beton und mit einer Betonröhre oberhalb abschließend.
Die Fertigstellung der Mauer: 1975. Die sogenannte Grenzmauer '75 bestand aus 3,6m hohen Betonelementen, welche widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen und Grenzdurchbrüchen waren.