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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Oscar W. Rasson / flickr / CC BY 2.0 / creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Das Escazú-Abkommen – Licht und Schatten regionaler Umweltpolitik in Lateinamerika

Am 22. April 2021 tritt das bisher wichtigste regionale Umweltschutzabkommen in Kraft

Der „Regionale Vertrag über den Zugang zu Informationen, über die Beteiligung der Öffentlichkeit und über die juristische Prüfung in Umweltangelegenheiten in Lateinamerika und der Karibik“ tritt in Kraft. Der Vertrag ist besser bekannt als Abkommen von Escazú und eröffnet der Bevölkerung in Umweltbelangen neue Möglichkeiten der Information, Partizipation und des Zugangs zum Recht. Er ist das erste regionale Umweltabkommen in Lateinamerika überhaupt und das erste weltweit, das spezifische Vorschriften für Menschenrechtsverteidiger in Umweltfragen enthält. Viele wichtige Staaten der Region sind dem Abkommen jedoch noch nicht beitreten, da sie ihre wirtschaftlichen Interessen, nationale Souveränität und Entscheidungsfreiheit durch die Vertragsbestimmungen eingeschränkt sehen.

© Agencia Boliviana de Información

Politischer Neustart oder Rückfall in Gewalt? Bolivien eine Woche vor den Neuwahlen

Am 18. Oktober 2020 sind die Bolivianer aufgerufen, Präsident, Vizepräsident und Kongress zu wählen. Der Ausgang ist unklar, die Stimmung unruhig – aber es gibt auch Zeichen der Hoffnung.

Fast ein Jahr nach dem Abgang des autoritären Langzeitpräsidenten Evo Morales und einer von der Pandemie überforderten Interimsregierung besteht in Bolivien trotz Krisensymptomen die Möglichkeit zu einem geordneten demokratischen Machtwechsel. Was ermutigend ist: zuletzt spielten Debatten, Umfragen und Rücktritte eine größere Rolle als Gewalt, Blockaden und Pandemieangst.

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Das Konsultationsrecht in Panama

Die Fallbeispiele der Wasserkraftwerke Barro Blanco, Chan I und II

Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um eine Studie, die von José Ospina Chung, einem Experten für Bürgerteilhabe und Gemeindeorganisation aus Panama, erstellt wurde. Er präsentiert uns eine umfangreiche und wertvolle Analyse der Konsultationsprozesse in Panama anhand von drei Fallbeispielen, nämlich den Wasserkraftwerken Barro Blanco, Chan I und Chan II, die in Regionen errichtet wurden, die indigene Völker bewohnen. Der Text ermöglicht uns, Störungen in der Anwendung des Konsultationsrechts zu identifizieren, die von den Interessen der beteiligten Parteien herrühren.

Wahlkrimi in Bolivien

Richter werden erstmals vom Volk bestimmt

Nach langer Lähmung der bolivianischen Justiz, soll nun ein neues, weltweit einzigartiges System die neuen Richter bestimmen. Doch die Wahl ins Richteramt ist nicht nur kompliziert sondern auch mit zahlreichen Hindernissen versehen. Die Opposition befürchtet eine einseitige Wahl, bei der kritische und unabhängige Kandidaten nur verlieren können. Nach einer jahrelangen Blockade der Justiz wird nun die komplette Politisierung befürchtet.

Lineamientos para el fortalecimiento de las capacidades de las universidades indígenas en México

A mayor calidad de la educación en las universidades indígenas mayor calidad de los sistemas de justicia locales

El Centro de Estudios sobre la Enseñanza y el Aprendizaje del Derecho finalizó la primera fase del proyecto que pretende establecer lineamientos para el fortalecimiento de las capacidades de las universidades indígenas de México, en la formación de operadores de justicia locales.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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