Parteipolitische Maßnahmen zu indigenen Themen - Regionalprogramm Politische Partizipation Indigener in Lateinamerika
Veranstaltungsberichte
Der Workshop wurde unterstützt von der chilenischen NGO „Forschungszentrum für ein Nachhaltiges Lateinamerika“ (Centro de Investigaciones Ciudadanas para Latinoamérica Sostenible) und der Organisation der Christdemokratischen Parteien in Amerika (ODCA). Als Ehrengast nahm der spanische Senator Dionisio García der PP am Workshop teil.
Der Workshop wurde durch folgende Fragen geleitet:
•Wie kann die Arbeit mit indigenen Völkern in den christdemokratischen Parteien vertieft werden?
•Welche Schwierigkeiten tauchen bei der Arbeit mit indigenen Völkern auf?
•Sollten die christdemokratischen Parteien das indigene Thema bearbeiten? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
•Welche Rolle sollte die KAS in der Annäherung der christdemokratischen Parteien spielen, vor allem bezüglich des indigenen Themas?
Die Anwesenden waren sich einig, dass es als christdemokratische Parteien mit humanistischen Werten von großer Wichtigkeit sei, das Thema zu bearbeiten. Die größten Herausforderungen seien das Misstrauen der indigenen Völker gegenüber den politischen Parteien, was verständlich sei und einer vertieften Strategie benötige. Dieses Misstrauen sei aber gefährdend für das Vertrauen in die Demokratie. In diesem Sinne könne das PPI eine wichtige Rolle spielen, in dem es die verschiedenen Akteure an einen Tisch vereine um den Dialog zu fördern. Weiterhin solle das PPI die christdemokratischen Parteien zu dem Thema sensibilisieren.
Der Workshop endete mit dem Versprechen der Anwesenden weiterhin an diesen Austäuschen teilzunehmen. Die ODCA sicherte ihren Kompromiss zu, weiter dieses Thema zu bearbeiten und teilte mit, das PPI weiterhin bei der Bearbeitung des indigenen Themas zu unterstützen.