Gespräche ethnischer Akteure und Gemeinschaften über das vorherige, freie und informatorische Konsultationsverfahren - Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika
Veranstaltungsberichte
Die Veranstaltung, die in der Universität Magdalena stattfand, wurde vom Rechtsstaatsprogramm Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Universität Santo Tomás und der Nationalen Konferenz der afro-kolumbianischen Organisationen organisiert.
Zunächst wurde ein Zusammenhang zwischen den sozio-kulturellen Charakteristiken der indigenen Völker und den Afro-Kolumbianern und deren kollektiver Identität hergestellt. Danach beschäftigte man sich dem Recht auf das Konsultationsverfahren, seinen Ursprüngen und seinen Fortschritten in Kolumbien.
In einem zweiten Teil des Workshops wurden Themen, die mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der karibischen Region zusammenhängen, in Angriff genommen. Insbesondere wurde dabei die Nachhaltigkeit untersucht und zwar sowohl hinsichtlich des sozialen Levels, als auch aus ökologischer Sicht. Außerdem ging es um das Leben der ethnischen Gemeinschaften, die soziale und ökologische Konfliktgeladenheit und die Suche nach Mechanismen um Einigkeit zu erreichen. Die Teilnehmer der indigenen Gemeinschaften sprachen über ihre Erfahrungen in diesem Bereich und warum aus ihrer Sicht das Konsultationsverfahren ein vollständig anerkanntes Recht sein sollte.
Im gemeinsamen Dialog wurden die Voraussetzungen festgelegt, die jede am Konsultationsverfahren beteiligte Person oder Institution aufweisen sollte. So wurden die Unternehmen, der Staat, die Gemeinschaft und die Akademiker als aktive Akteure festgelegt, die dafür verantwortlich sind die idealen Konditionen für dieses Recht zu erarbeiten.
Damit wurde der erste von vier geplanten Workshops zu diesem Thema beendet. Die anderen werden in Leticia, Quibdó und Bogotá stattfinden.
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