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IX. TREFFEN DER LATEINAMERIKANISCHEN STUDIENGRUPPE ZUM INTERNATIONALEN STRAFRECHT

von Dr. iur. Christian Steiner

Interamerikanisches Menschenrechtssystem und nationales öffentliches Recht: Ergänzungen und Spannungen

Vom 1. bis zum 5. Oktober 2012 traten in Bogota (Kolumbien) 20 Experten aus Lateinamerika und Europa zusammen, um das IX. Treffen der Lateinamerikanischen Studiengruppe zum Internationalen Strafrecht zu begehen. Die Zusammenkunft jährt sich nunmehr zum 10. Mal.

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Der Ort der Austragung konnte angesichts der kurz zuvor verkündeten Aufnahme von Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen nicht passender sein: In der ersten Oktoberwoche 2012 fand in Bogotá (Kolumbien) das IX. Treffen der Lateinamerikanischen Studiengruppe zum internationalen Strafrecht statt. Es war zugleich das zehnjährige Jubiläum des Bestehens der Gruppe. Die lateinamerikanischen und europäischen Experten versammelten sich unter der Koordination des Rechtsstaatsprogramms Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung (RSP), Prof. Dr. Kai Ambos (Universität Göttingen) und Dr. Ezequiel Malarino(Argentinien), auf Einladung der Universität Javeriana (Dr. Alejandro Aponte) und des RSP hin, um sich im Rahmen einer Reihe privater und öffentlicher Veranstaltungen unter dem Oberthema „Interamerikanisches Menschenrechtssystem und nationales öffentliches Recht: Ergänzungen und Spannungen“ auszutauschen.

Die Studiengruppe setzt sich aus 18 Experten aus 16 Ländern zusammen. Darunter sind die lateinamerikanischen Länder: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Kolumbien, Mexico, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela, aber auch andere Länder wie Deutschland, Italien und Spanien vertreten.

Konstante wissenschaftliche Beiträge zu regionalen und globalen rechtspolitischen Fragestellungen

Während des zweitägigen internen Workshops wurden die vorher eingereichten Arbeiten für die dritte Publikation der Gruppe zur Rechtsprechung des Interamerikanischen Gerichtshofs (IAGMR) diskutiert.

Vor dem Hintergrund der zum Teil sehr kritischen Auseinandersetzung der Gruppe mit der Arbeit des IAGMR nahmen in diesem Jahr auch zwei erfahrene wissenschaftliche Mitarbeiter dieses Tribunals teil, um einen direkten Dialog zu den aufgeworfenen Kritikpunkten zu ermöglichen. Zu einem Panel stießen auch Berater des Verhandlungsteams der kolumbianischen Regierung im jüngst begonnenen Friedensprozess hinzu, um mit der Gruppe den völkerrechtlichen Rahmen für Friedensverhandlungen auszuloten.

Für den kompletten Bericht, s. pdf.

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8. November 2012
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