Veranstaltungsberichte
Gemeinsam mit Experten wie Jorge Israel Hernández, stellvertretender Leiter der Abteilung Inhalt und Wirkung des Justizfernsehsenders "Canal Judicial", Leopoldo Maldonado, Vertreter des Programms Schutz und Sicherheit der Nichtregierungsorganisation Artículo 19, und Ricardo Celso Nájera, Leiter der Sonderstaatsanwaltschaft Mexikos zur Untersuchung von Straftaten gegen die Pressefreiheit in Mexiko diskutierte die Gruppe nicht nur die zuletzt bekannt gewordenen Morde an Journalisten in Mexiko, sondern auch die Maßnahmen des mexikanischen Staates zur Vorbeugung und Ahnung dieser grausamen Verbrechen. Geleitet wurde die Debatte von Marie-Christine Fuchs, Leiterin des RSPLA.
Welche Maßnahmen können dazu führen, Journalisten mehr Schutz zu gewähren? Wie kann man den Kampf gegen Straflosigkeit in derartigen Fällen effizienter gestalten? Wie wichtig ist die Presse- und Meinungsfreiheit in Mexiko generell? Dies waren angesichts der gegenwärtigen Lage einige der drängensten Fragen, die die jungen Teilnehmer insbesondere an Sonderstaatsanwalt Celso Nájera richteten.
Übereinstimmend hielten die Teilnehmer fest, dass die freie und sichere Ausübung journalistischer Aktivitäten von großer Wichtigkeit ist und dass die Bürgerschaft zur effektiven und informativen Arbeit der Medien aktiv beitragen kann und muss, indem sie öffentlichen und ehrlichen Journalismus konkret einfordert, unterstützt und für diesen einsteht. Jeglicher Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit ist ein unmittelbarer Angriff des demokratischen Rechtsstaats.