Konferenz: Rechtsstaatlichkeit und Umweltschutz - Rechtsstaatsprogramm Naher Osten und Nordafrika
Fachkonferenz
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Das Konzept der Umwelt-Rechtsstaatlichkeit ("Environmental Rule of Law") verbindet die Bedürfnisse einer gesunden Umwelt mit den Elementen der Rechtsstaatlichkeit, da das eine das andere bedingt: Ein starker Rechtsstaat gewährleistet und unterstützt den Schutz der natürlichen Ressourcen, während ein gefährdetes Klima eine Bedrohung für Demokratien darstellt.
Mit der Stockholmer Erklärung von 1972 wurde der Weg für einen interdisziplinären Diskurs über das Umweltrecht geebnet. Viele Fragen drängen sich auf: Welches sind die wichtigsten rechtlichen Instrumente, die auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene zur Förderung des Umweltschutzes eingesetzt werden? Haben sie sich als wirksam erwiesen? Welches sind die spezifischen regionalen Herausforderungen bei der Umsetzung von Umweltrechtsvorschriften?
Bei der Untersuchung und Analyse dieser Fragen und Begriffe müssen aus einer ganzheitlichen Perspektive Schlüsselthemen wie Migration, digitale Transformation sowie Grund- und Menschenrechte berücksichtigt werden.
Das Rechtsstaatsprogramm Naher Osten und Nordafrika der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisiert in Zusammenarbeit mit dem International Center for Human Sciences (CISH), UNESCO - Byblos, eine eintägige Regionalkonferenz zum Thema "Environmental Rule of Law", welche die oben genannten Fragen aus der Perspektive des Nahen Ostens in verschiedenen Formaten aufgreift und reflektiert.
Die Veranstaltung besteht aus drei Sitzungen, an denen nationale und internationale Experten teilnehmen. Die Konferenz beginnt am Mittwoch, dem 21. September 2022, um 9 Uhr in den Räumlichkeiten des CISH in Byblos und findet in Präsenz statt. Am Ende des Tages wird ein "3D-Würfelmodell" eingeweiht. Dieses Modell wird in zukünftigen Ausstellungen bei verschiedenen Veranstaltungen im ganzen Land verwendet werden. Es wird auf der Terrasse des CISH öffentlich ausgestellt werden.