Säkularer Staat und politischer Konfessionalismus nach dem arabischen Frühling - Rechtsstaatsprogramm Naher Osten und Nordafrika
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Die zweitägige Konferenz wurde eröffnet von dem Dekan des College of Humanities der Kuwait University, Dr. Homoud Algashan, in Kollaboration mit Dr. Hasan Johar, dem Leiter des Fachbereichs Politik Wissenschaften der Kuwait University, und Herrn Peter Rimmele, dem Leiter des Rechtsstaatsprogramms der Konrad-Adenauer-Stiftung Mittlere Osten/Nord Afrika. Insgesamt haben zehn Sprecher in fünf Sitzungen die Konferenz durch experten Gespräche bereichert, welche vor allem an die jungen Akademiker und Studenten der Universität adressiert waren. Nach jeder Runde wurde das Gespräch für das Publikum eröffnet und reichlich Fragen und Kommentare sorgten für zusätzlichen Diskussionsbedarf.
Im der ersten Sitzung wurden die grundsätzlichen Probleme des modernen Staates und des politischen Konfessionalismus, durch Dr. Hamed Alabdullah geleitet, diskutiert. Dr. Zoawey Baghora und Dr. Ali Alzumei' definierten die akuten Probleme und die verschiedenen Entwicklungs stufen der modernen arabischen Gesellschaft. Anschließend haben Dr. Walid Mubarak und Dr. Ghassan Al Azzi in der zweiten Gesprächsrunde, das gescheiterte Projekt eines zivil-Staates, sowie den rasanten anstieg des politischen Tribalismus in der arabischen Welt erläutert.
Auch der zweite Tag der Konferenz brachte interessante Erkenntnisse durch eine Vielzahl von Experten und Diskussionen. Dr. Abdullah Alagmi und Dr. Ali Aldahhagh fokussierten ihre Gespräche auf den regionalen Faktor , und Dr. Mohammed Alsayyed Seleem, auf den internationalen Aspekt des Tribalismus im politischen Konfessionalismus, und Probleme im demokratischen Grund Verständnis in der heutigen Gesellschaft verglichen. Die umfangreiche Konferenz wurde erfolgreich von Dr. Azmi Zakariya's und Tahani al Abaidli's Ausblick in die Zukunft von möglichen Entwicklungen von Gewalt und religiösen Extremismus in der arabischen Region abgeschlossen.