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Veranstaltungsberichte

Fortbildungsworkshop zum Thema „Lehre von Frieden, Konflikt und Sicherheitsstudien“

Dreitägiger Workshop zum Kapazitätsaufbau für Hochschullehrer und Forscher

Das Regionalprogramm „Sicherheitsdialog für Ostafrika“ (RP SIPODI East Africa) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung der Makerere-Universität vom 27. bis 29. November 2025 im Admas Grand Hotel in Entebbe einen dreitägigen Schulungsworkshop zum Thema „Lehre von Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsstudien“. Der Workshop brachte 22 Wissenschaftler aus elf Universitäten zusammen und konzentrierte sich auf die Stärkung pädagogischer Ansätze, Forschungsmethoden und analytischer Fähigkeiten für Lehre, Forschung und politisches Engagement in den Bereichen Sicherheits- und Konfliktstudien.

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Der Workshop wurde mit einer Begrüßungsrede von Edgar Mwine, Projektmanager bei RP SIPODI East Africa, und Dr. Edward Kaweesi vom Fachbereich Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung der Makerere-Universität eröffnet, die die Teilnehmer willkommen hießen und die wachsende Bedeutung hochwertiger wissenschaftlicher Arbeiten und politischer Analysen in einem zunehmend komplexen Sicherheitsumfeld in Ostafrika hervorhoben. Sie betonten, dass Universitäten und Forschungseinrichtungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines fundierten, evidenzbasierten öffentlichen Diskurses und bei der Förderung nationaler und regionaler Friedens- und Sicherheitsbemühungen spielen.

Dr. Steve Wakhu, Dozent an der Universität Embu, Kenia, moderierte die Einführungsrunde des Workshops, in der er einen Überblick über Sicherheit und Konflikte sowie den Kontext der Lehre dieser Disziplinen in Afrika gab. Es folgten eingehende Diskussionen unter der Leitung von Dr. Lamin O. Ceesay von der Universität Gambia über die Erfassung von Sicherheits-, Konflikt- und Politikfragen in der Region Ostafrika sowie über neue Trends, die die politische Landschaft prägen. Die Teilnehmer beteiligten sich aktiv an diesen grundlegenden Sitzungen und reflektierten über Lücken in den aktuellen Lehrpraktiken und darüber, wie neue Dynamiken in die Lehrplangestaltung integriert werden können. Am Nachmittag führte Dr. Wakhu die Teilnehmer durch den Prozess des Verfassens wirkungsvoller Sicherheits- und Konfliktpolitik-Briefings, worauf eine Simulationsübung unter der Leitung von Dr. Kow Abraham Amissah von der Universität Cape Coast, Ghana, folgte. Der Tag endete mit Gruppenpräsentationen der simulierten Politik-Briefings.

Der zweite Tag des Workshops konzentrierte sich auf die Verbesserung der Forschungskompetenzen und -methoden im Bereich Sicherheits- und Konfliktstudien. Dr. Edward Kaweesi und Denis Okumu moderierten die Zusammenfassung, gefolgt von weiteren Sitzungen, die sich mit modernen qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden und deren Anwendbarkeit im ostafrikanischen Kontext befassten. Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen, identifizierten aufkommende thematische Anliegen und wandten unter Anleitung der Moderatoren zeitgemäße Forschungsinstrumente an. Am Nachmittag standen eine Simulation zur Anwendung qualitativer Methoden und Präsentationen der Ergebnisse dieser Übungen auf dem Programm.

Der letzte Tag konzentrierte sich auf die Stärkung der ethischen Grundlagen der Forschung in sensiblen und von Konflikten betroffenen Umgebungen. Die Teilnehmer untersuchten reale ethische Dilemmata, nahmen an Simulationsübungen teil und präsentierten Gruppenreflexionen über die Anwendung ethischer Forschungsansätze.

Der Workshop wurde offiziell von Juliet Uwera, Projektbeauftragte, KAS RP SIPODI Ostafrika, und Dr. Edward Kaweesi beendet, die das aktive Engagement der Teilnehmer würdigten und sie aufforderten, das erworbene Wissen in praktische akademische, Forschungs- und Politikarbeit umzusetzen.

Während der drei Tage vertieften die Teilnehmer ihr konzeptionelles Verständnis von Sicherheit und Konflikten, stärkten ihre Forschungskompetenzen und verbesserten ihre pädagogischen Fähigkeiten für die Durchführung hochwertiger akademischer Programme. Durch interaktive Sitzungen, Simulationen und Gruppenpräsentationen förderte der Workshop einen Raum für den Wissensaustausch und schuf Impulse für die Weiterentwicklung der Lehre und Forschung auf Universitätsebene, die einen bedeutenden Beitrag zu Frieden und Sicherheit in Ostafrika leisten können

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Kontakt Nils Wörmer
Nils Wörmer
Leiter Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika
nils.woermer@kas.de +256 786 751 439

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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