In seinen einleitenden Worten begrüßte Nils Wörmer, Direktor des RP SIPODI, die Teilnehmenden und betonte, dass diese Studie Teil des umfassenderen Engagements der Konrad-Adenauer-Stiftung ist, Konfliktdynamiken besser zu verstehen und konstruktive politische Reaktionen zu unterstützen. Er unterstrich, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung nicht als Geldgeber, sondern als Kooperationspartner tätig ist, der Frieden, Dialog und sozialen Zusammenhalt am Horn von Afrika fördert. Zudem wies er darauf hin, dass die teilnehmenden Forschenden am besten in der Lage seien, die wichtigsten Ergebnisse der Studie zu präsentieren, während die Rolle des SIPODI hauptsächlich in der Unterstützung und Ermöglichung des Projekts lag.
Anschließend hob Aden Omar Abdillahi, Direktor des IEPS, die Bedeutung sozialwissenschaftlicher Forschung für fundierte Entscheidungsfindung hervor. Er erläuterte die Schritte, die zur Durchführung der Forschung unternommen wurden, und betonte die Notwendigkeit evidenzbasierter Politikgestaltung, die Organisationen wie KAS ermöglichen.
Daraufhin hob Dr. Heike Fuller, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Dschibuti die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dschibuti hervor und lobte KAS SIPODI und seine Partner für ihren Beitrag zu Frieden und Sicherheit in der Region.
Dr. Abdoulkader Houssein Mohamed und Dr. Zohra Mohamed Omar stellten anschließend die Ergebnisse der Studie vor. Sie untersuchten die Ursachen und Dynamiken der Konflikte, ihre historischen und kulturellen Wurzeln sowie ihre sozioökonomischen Auswirkungen. Ziel war es, aufzuzeigen, wie Konfliktprävention und sozialer Zusammenhalt durch eine Kombination traditioneller und moderner Ansätze gestärkt werden können.
Die anschließende Frage- und Diskussionsrunde, moderiert von Koffi Donatien Oda, Projektmanager bei KAS SIPODI, unterstrich die Rolle traditioneller Institutionen, das Engagement der Zivilgesellschaft und regionale Zusammenarbeit. Mehrere Beiträge betonten die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Forschung, Politik und lokalen Akteuren, um nachhaltige Lösungen für die Gemeinschaft zu entwickeln.
Die Veranstaltung endete mit einem Mittagessen, das Gelegenheit zum Netzwerken bot. Zukünftige Initiativen sollen den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft weiter vertiefen und konkrete Strategien für Frieden, sozialen Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung in Dschibuti und der gesamten Region entwickelnÜber diese Reihe
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