Brennpunkt Belarus - Regionalbüro Südbaden
Live-Stream
Details
Weitere Anmeldungen sind aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr möglich. Wir bitten um Ihr Verständnis. Verfolgen Sie das Mittagsgespräch am 9. September ab 12:30 Uhr im Livestream unter: https://www.facebook.com/kas.suedbaden/live/
Seit 26 Jahren regiert Alexander Lukaschenko Belarus mit harter Hand. Nach der gewonnenen Wahl steht ihm eine sechste Amtszeit bevor, die er mit allen Mitteln durchzusetzen scheint. Doch nicht nur die Opposition in Belarus spricht von Wahlbetrug, auch weite Teile der europäischen Gemeinschaft erkennen das Ergebnis nicht an. Nicht zuletzt die massive Staatsgewalt gegen zehntausende Demonstranten, die seit Wochen ihren Unmut über den "letzten Diktator Europas" zum Ausdruck bringen, lassen die Unterstützung für Lukaschenko bröckeln.
Angesichts dieser sich zuspitzenden Lage lädt das Regionalbüro Südbaden der Konrad-Adenauer-Stiftung am 09. September 2020 zum digitalen Mittagsgespräch zum Brennpunkt Belarus. Gemeinsam mit Jakob Wöllenstein und Olga Dryndova widmen wir uns der Frage, wie die Wahlen und die anschließenden Proteste der Zivilbevölkerung in Belarus einzuschätzen sind. Werden sich die demokratischen Bewegungen durchsetzen? Oder wird sich der Autokrat mit allen Mitteln an der Macht halten? Wie reagiert der große Bruder im Osten auf das instabile Nachbarland, das er zu seiner eigenen Einflusssphäre zählt?
Jakob Wöllenstein, Leiter des Auslandsbüros der KAS Belarus, und Olga Dryndova von der Forschungsstelle Osteuropa in Bremen stehen nach einer kurzen Lageeinschätzung mit ihrem Fachwissen als Gesprächpartner bereit.
Sehen Sie die Veranstaltung noch einmal im Video:
Programm
Statement von Jakob Wöllenstein
Statement von Olga Dryndova
Olga Dryndova ist verantwortliche Redakteurin der Belarus-Analysen an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen. Zuvor hat sie für Stiftungen und NGOs aus Deutschland und Osteuropa in den Bereichen Stärkung der Zivilgesellschaft, Menschenrechte sowie deutsch-belarussische Kooperation gearbeitet. Dabei liegen ihre Schwerpunkte insbesondere auf externer Demokratieförderung sowie auf Transformationen der politischen Kultur im post-Sowjetischen Raum.