Workshop
Details
Das Planspiel begann am Dienstagmorgen mit einer Einführung des Referenten Peter Bauch bei der die Hintergründe und die aktuelle Lage der Migrationspolitik thematisiert wurden.
So wurden auf die Europäischen Grenzen (Luft, Meer, Land), die Zuständigkeit von deren Kontrolle und auf die aktuelle Regelungen der EU in der Migrationspolitik (Dublin-Verordnung), eingegangen.
Darüber hinaus wurde geklärt, welche Institutionen der EU (Parlament, Rat, Kommission, Ministerrat) an Entscheidungsprozessen mit ihrer jeweiligen Aufgabenkompetenz beteidigt sind.
Nach der Einführung wurde die Seminargruppe in Europäisches Parlament und Ministerrat getrennt. Jeder Teilnehmer erhielt Material zu den Positionen und Interessen welches das zugeteilte Land im Ministerrat oder die zugeteilte Fraktion im Europarat in der Frage der Migrationspolitik vertritt.
Anschließend wurde ein original Gesetzentwurf der EU- Kommission den Teilnehmern ausgeteilt. Zuerst musste jeder Teilnehmer selbst entscheiden welche Positionen des Gesetzentwurfes er zustimmt oder ablehnt bevor im Gremium eine einheitliche Position per Mehrheitsentscheidung verhandelt werden musste.
Zum Schluss wurde in großer Runde eine gemeinsame Position ausgearbeitet. Dies stellte sich als äußerst schwierig dar und auch nur ein Bruchteil des vorgeschlagenen Gesetzentwurfes konnte verabschiedet werden.
Durch das Planspiel hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Schwierigkeit und Komplexität der Entscheidungsfindung in der Europäischen Union durch die Vielzahl der Interessen nachempfinden zu können.
Programm
9.00 Uhr-10.30 Uhr
10.30 Uhr – 11.00 Uhr
11.00 Uhr
Einarbeitung in die Rollen (Parlament und Rat) und Beratung eines Vorschlags der EU-Kommission zum Thema Migration