Rüdiger Safranski im Gespräch mit Dr. Norbert Blüm - Regionalbüro Südbaden
Gespräch
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Geld regiert die Welt, Geld ruiniert die Arbeit. Arbeit und Einkommen werden entkoppelt, Realwirtschaft und Finanzwirtschaft trennen sich. Unternehmen werden reduziert auf eine Geldgröße und gemessen an ihrem Augenblickswert (cash flow). Der arbeitende Mensch scheint in diesem Szenario nur noch eine lästige Größe zu sein, die auf Dauer eliminiert werden muss. Aber: Der Aufstand der alten Arbeit wird kommen! (aus dem Klappentext des Buches: „Ehrliche Arbeit“ von Norbert Blüm)
Dr. Norbert Blüm, geboren 1935 in Rüsselsheim, katholisch, verheiratet, drei Kinder, Werk-zeugmacherlehre, Studium der Germanistik, Geschichte, Theologie und Philosophie, Promoti-on in Philosophie. Von 1972 bis 1981 und von 1983 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundes-tages, 1977-1987 Bundesvorsitzender der Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, seit 1981 Mitglied des Präsidiums der CDU, 1982-1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, 1987-1999 Landesvorsitzender der CDU Nordrheinwestfalen. Mitglied der CDU, der IG Metall, der Kolpingfamilie und von amnesty international.
Rüdiger Safranski, geboren 1945 in Rottweil, Philosoph und Schriftsteller, bis 1981 Mither-ausgeber und Redakteur der kulturpolitischen Zeitschrift „Berliner Hefte“, seit 1985 Tätigkeit als freier Autor. Bekannt wurde Safranski durch seine Biografien über Arthur Schopenhauer und Martin Heidegger, die in zehn Sprachen übersetzt wurden. Mit diesen Büchern gelang es ihm, Heidegger und Schopenhauer auch einem breiteren Publikum verständlich zu machen. Ebenfalls größere Beachtung fanden seine Werke "Wie viel Wahrheit braucht der Mensch? Über das Denkbare und das Lebbare" (1990) und "Das Böse oder das Drama der menschli-chen Freiheit" (1997). Sowie: „Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft.“ und „Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus“. Der Autor lebt in Badenweiler.
In Zusammenarbeit mit dem Grandhotel Römerbad