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In der Freiburger Altstadt hat vor kurzem ein „Zentrum für Lebensfragen“ eröffnet, das sich auf die Lehren der Scientology-Organisation beruft. Der Schauspieler John Travolta, bekennender Scientologe, soll am 31. März in Freiburg auf dem „Wetten, dass...?“-Sofa sitzen.

Was verbirgt sich hinter der weltweit agierenden Scientology-Organisation? Zwischen der Selbstdarstellung der Scientologen als “Kirche“ oder „angewandte religiöse Philosophie“, die ihren Mitgliedern die einzig wirksame „Technologie“ zur Erlangung der „absoluten Freiheit“ biete, und der Wirklichkeit, wie sie von Kritikern und Scientology-Aussteigern berichtet wird, klaffen Welten.

Kritiker halten die Scientology-Organisation für einen gefährlichen Psycho-Konzern mit totalitären Strukturen, dem es ausschließlich um Macht und Profit gehe und der seine Mitglieder gnadenlos ausbeute. Nicht ohne Grund steht die Scientology-Organisation unter der Beobachtung des Landesamtes für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg.

Wilfried Handl ist der ranghöchste Scientology-Aussteiger in Europa. Er wurde in Wien geboren und war 28 Jahre lang Mitglied bei Scientology. In der Hierarchie stieg er zum Scientology-Direktor für Österreich auf. Erst eine schwere Krankheit, - nach Scientology-Lehre Konsequenz für das eigene böse Tun -, brachte ihn zum Umdenken. Rund fünf Jahre nach seinem Ausstieg gehört Handl zu den schärfsten Kritikern. „Ich war ein Täter“, gibt Handl heute selbstkritisch zu, „ich habe Menschen weh getan. Ich war ein Parteisoldat in einem faschistischen System.“ In seinem Buch „Scientology – Wahn und Wirklichkeit“ zieht er das Fazit: „Bei Scientology ordnet man sein komplettes Denken dem Ziel unter und verliert jeden gesunden Menschenverstand.“

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um schriftliche Anmeldung bei der

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