Vortrag
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Senegal und Gambia rücken immer stärker in den Fokus der deutschen und europäischen Aufmerksamkeit. Grund hierfür ist vor allem die Migrationspolitik. Mehr als 16.000 Gambier leben in Deutschland, 70 Prozent davon in Baden-Württemberg. Gambia, als kleinstes Land auf dem afrikanischen Kontinent befindet sich seit Januar 2017 in einem anhaltenden demokratischen Transformationsprozess. Das größere Nachbarland Senegal macht durch seine politische Stabilität, die interreligiöse Harmonie und ein starkes Wirtschaftswachstum von sieben Prozent auf sich aufmerksam. Dennoch stehen beide Länder vor enormen Herausforderungen und nehmen die Plätze 173 (Gambia) und 164 (Senegal) von 189 aufgelisteten Ländern des Human Development Index der Vereinten Nationen ein. Die Bevölkerungen beider Länder werden sich bis 2050 mehr als verdoppeln, die Nahrungsmittelsicherheit gerät in Gefahr und geopolitische Entwicklungen in der Region könnten sich auch auf Senegal und Gambia negativ auswirken. Migration - ein in der Region positiv konnotierter Begriff - wird zum zentralen Zukunftsthema in den Beziehungen zwischen Deutschland und den Staaten Westafrikas.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns über die Chancen und Herausforderungen Westafrikas zu diskutieren.
Thomas Volk M.A. studierte Islamwissenschaft und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und absolvierte anschließend das „German-Turkish Masters Program in Social Sciences“ an der Middle East Technical University (METU) Ankara sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war zeitweise für ein Mitglied des Europäischen Parlaments, in der CDU-Bundesgeschäftsstelle sowie am Zentrum Moderner Orient tätig. Von 2014 bis 2016 war er Koordinator Islam und Religionsdialog in der Hauptabteilung Politik und Beratung der Stiftung. Seit dem 1. Dezember 2016 leitet er das Büro der Stiftung im Senegal seit 1. Februar 2018 auch mit Zuständigkeit für Gambia. Von Januar bis April 2018 betreute er kommissarisch zudem das Regionalprogramm Politischer Dialog in Westafrika (PDWA) mit Zuständigkeit für Cote d´Ivoire, Togo und Benin. Er ist Altstipendiat der Stiftung.
AnmeldungDer Eintritt ist frei. Melden Sie sich bitte über den Link ANMELDUNG an. Sie erhalten keine schriftliche Anmeldebestätigung. Fahrtkosten können nicht ersetzt werden. Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.
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