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Tagungsleiterseminar 2017 in St. Peter

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Unter diesem Motto kamen die Teilnehmer des Tagungsleiterseminars 2017 im geistlichen Zentrum St. Peter, einer ehemaligen Klosteranlage, zusammen. Aus unterschiedlichen Gegenden zwischen Bologna und Berlin angereist, traf dabei der Nachwuchs der Stiftung auf altgediente Referenten und Tagungsleiter, um sich gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen und die Aufgabenfelder eines Tagungsleiters zu vermitteln. Für die angehenden Mitarbeiter war das Ziel des Seminars, die Kompetenz zur nebenamtlichen Ausführung einer Tagungsleitung zu erwerben. Für ihre Kollegen, mit teils langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, war die Veranstaltung als Update zu den neusten Aktivitäten der Stiftung gedacht.

Vorstellung und Einführung fanden im prunkvollen Fürstensaal von St. Peter statt. Der große Raum wurde sogleich genutzt, um verschiedene Vorstellungsmöglichkeiten zu demonstrieren, welche die Teilnehmer bei ihren eigenen Seminaren in der Zukunft nutzen können. So verteilten sich die Seminarteilnehmer nach den geographischen Richtungsangaben ihrer Heimatstädte im Saal und konnten dadurch gleich die ersten Gemeinsamkeiten ermitteln.

Der Leiter des Regionalbüros der KAS in Südbaden, Thomas Wolf, führte die Gruppe anschließend inhaltlich an die Stiftung heran. „Wo ist die Stiftung im politischen Spektrum zu verorten? Wie finanziert sie sich? Was sind die neuesten Projekte und Angebote?“, waren dabei wichtige Fragen, um die neuen Teilnehmer noch einmal direkt mit ihrer Stiftung bekannt zu machen, setzte sich dieser Teil des Auditoriums schließlich aus aktiven und ehemaligen Praktikanten sowie Stipendiaten der KAS zusammen. Die erfahrene Zuhörerschaft hingegen, konnte bei Wolfs Vortrag auf den neusten Stand gebracht werden. So wurde etwa die neue Aufmachung der Website der Politischen Bildung und des Adenauer Campus erläutert. Diese Informationen seien für einen Tagungsleiter, der die Stiftung auf Seminaren und bei Veranstaltungen repräsentiert, unerlässlich und könnten sowohl als Einstieg als auch zur Überbrückung außerplanmäßiger Unterbrechungen genutzt werden, erläuterte Wolf.

Nach dem Abendessen ging das Wort an Trainer Daniel Dutzi. Sein Vortrag hatte die kommunikativen Funktionen einer Tagungsleitung zum Inhalt. Dabei wurden Kommunikationsstrategien und Tipps für das kompetente Auftreten als Vertreter der KAS vermittelt, sowie methodische und strukturierende Elemente eines Seminars diskutiert. Gerade für die jungen Teilnehmer war von großem Interesse, wie man eine rationale und kritische Selbsteinschätzung erreicht, die das nötige Selbstvertrauen im Umgang mit zukünftigen Seminarteilnehmern und Referenten ermöglicht. Mit diesen Eindrücken konnte die Gruppe nach Abschluss der ersten Tageseinheit den Abend entspannt im „Peterstüble“ ausklingen lassen. In lockerer Atmosphäre wurden so neue Bekanntschaften geknüpft und heiße Diskussionen geführt.

Der nächste Tag begann, nach einem ausgiebigen Frühstück, mit dem Vortrag von Annette Wilbert, der Koordinatorin der Stabsstelle Methodik und Didaktik in der Hauptabteilung Politische Bildung der KAS. Ihr Themenschwerpunkt war die konzeptionelle und organisatorische Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen. Im Koreferat mit Herrn Wolf wurde auch der Umgang mit schwierigen Situationen vermittelt und durch Beteiligung der erfahrenen Tagungsleiter konnten die Seminarteilnehmer direkt von einem Erfahrungsschatz aus mehreren Jahrzehnten profitieren. Der breite Konsens: Jeder muss sich der Rolle des Tagungsleiters auf seine Weise annähern und sich dabei authentisch und wohl fühlen. Ein Patentrezept gibt es nicht.

Im Anschluss an das Mittagessen erhielten die Seminarteilnehmer und die Referenten eine Führung durch die Klosteranlage St. Peter. Prof. Dr. Dr. Mühleisen zeigte der Gruppe die Klosterkirche mit ihren barocken Ornamenten, die einzigartige Reihe von Wandgemälden und die beeindruckende Klosterbibliothek mit ihrer subtilen aufklärerischen Symbolik. Dabei führte er durch die Geschichte des Klosters und Südbadens und ermöglichte den begeisterten Zuhörern tiefe Einblicke in das Leben in einem Benediktinerorden.

Nach Kaffee und Kuchen kamen die Teilnehmer noch einmal zu Abschluss, Reflexion und Feedback zusammen. Die angehenden Tagungsleiter fühlten sich vom Seminar gut vorbereitet für kommende Herausforderungen und bei der abschließenden Evaluation gab es nur positive Resonanz zu Seminar und Tagungsstätte.

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