"Die unbesungenen Helden ..." - Politisches Bildungsforum Thüringen
Ausstellung
Details
Zum ersten Mal in der Geschichte der berühmten "Schindlers Liste" liegen wichtige und aussagekräftige Dokumente vor, die die Grundlage dieser Ausstellung bilden. Das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert damit eine Bilder- und Dokumentensammlung, die die Geschichte ohne Färbungen und Schattierungen darstellt. Die Exponate führen uns in die wahre Geschichte jener trostlosen Zeit, in der die Schindlers voller Mut, Selbstlosigkeit und solidarisches Engagement alles riskierten, um das Leben "ihrer Juden" zu retten.
Die Schindlerliste, die Skizzen der Emailwarenfabrik in Krakau, die Bekenntnisse des Herrn X, Tarnname Schindlers bei der Rettung der Juden, seine Berichte nach dem Krieg, Emilies rege, unermüdliche und unentbehrliche Anteilnahme in Krakau und Brünnlitz bringen uns in den Kern der Ereignisse und lassen uns die Geschichte aufspüren, wie sie in der Tat war.
Für Emilie und Oskar Schindler gilt der Talmud-Vers: "Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt."
Prof. Dr. Erika Rosenberg, geb. Band wurde 1951 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern aufgrund ihrer jüdischen Abstammung 1936 aus Berlin flüchten mussten.
Sie ist Autorin und Übersetzerin mehrerer Bücher - auch im ökumenischen Bereich -, Historikerin, Journalistin, Dozentin. Tätigkeit am Goethe-Institut, im argentinischen Auswärtigen Amt und an der katholischen Universität.
Erika Rosenberg lernte Emilie Schindler 1990 in Buenos Aires kennen. Beide Frauen wurden enge Freundinnen. Emilies Mut bei der Rettung der Juden faszinierte Erika Rosenberg, und so entstanden mehrere Biographien. Erika Rosenberg begleitete und betreute Emilie bis zu ihrem Tod in Deutschland am 5.10.2001.
Der Eintritt ist frei!
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