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In der politischen Diskussion wird der Föderalismus in Deutschland selten positiv diskutiert, sondern es steht eher die vermeintlich hinderliche Rolle des Föderalismus bei wichtigen politischen Entscheidungen im Mittelpunkt. Auch die Unterschiedlichkeit der Bundesländer und politischer Kulturen wird eher kritisch betrachtet als deren Vielfalt geschätzt. Daher verwundert nicht, dass der Ruf nach Zentralisierung von Zuständigkeiten lauter wird.

Dabei hat der Föderalismus für das für unser Staatswesen bei Entscheidungsprozessen so elementare Prinzip der Subsidiarität eine zentrale Rolle wie auch für die Ausbildung und Wahrung von regionalen Identitäten und damit verbundener Orientierung.

Mit dem Auslaufen des Solidarpaktes und den Ideen einer Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen ab 2020 steht die Frage nach den Perspektiven des Föderalismus in Deutschland mit neuer Dringlichkeit auf der Tagesordnung.

In einer deutschlandweiten Veranstaltungsreihe wird sich die Konrad-Adenauer-Stiftung aktuellen Themen der Föderalismusdiskussion widmen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Begrüßung

Daniel Braun

Wiss. Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen

Moderation

Tobias Montag

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Koordinator für Innenpolitik

Impulsvorträge und Gespräch

Prof. Wolfgang Renzsch

Politikwissenschaftler, Professor an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Jörg Geibert MdL

CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Innenminister a.D.

Um Anmeldung wird gebeten. Gerne können Sie unser Anmeldeformular oder die Onlineanmeldung nutzen.