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Ihr seid nicht verantwortlich für das was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon. (Dr. Max Mannheimer)

Dr. Max Mannheimer überlebte im Gegensatz zu seiner Frau und einem Großteil seiner Familie den Holocaust. Er durchlitt alle Schrecken des NS-Rassenwahnes in den Orten Theresienstadt, Auschwitz und Dachau, die heute Synonym für das dunkelste Kapitel Deutscher Geschichte sind.Nur zu verständlich wollte er nicht im Land seiner Peiniger leben, doch dann lernte er eine junge Deutsche kennen, mit der er eine Familie in München gründete und Deutschland seine Heimat wurde. Diese Lebenserinnerungen schildert er in seinem „Späten Tagebuch“. Als Zeitzeuge und Referent ist er ein unermüdlicher Streiter für Demokratische Kultur und Menschenwürde bis in die Gegenwart.Die Veranstaltung ist Auftakt des „DenkTag-Projekts“ des Bildungswerks Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. www.denktag.de .

Dr. h.c. Max Mannheimer,

geboren 1920 in Neutitschein/Tschechien, Ausbildung zum Kaufmann. Nach der deutschen Besetzung über-siedelte er nach Ungarisc Brod, wurde 1943 nach Auschwitz deportiert, im Oktober 1943 als "Arbeitsjude" nach Warschau überstellt und kam im August 1944 nach Dachau. Am 30. April 1945 von amerikanischen Truppen befreit. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, des Bayeri-schen Verdienstordens und der Bayerischen Verfassungsmedaille und langjähriger Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau.