Das Archiv des Unrechts - Die zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter - Politisches Bildungsforum Thüringen
Gespräch
Details
Fast 30 Jahre – von 1961 bis 1989 – war „Salzgitter“ Synonym für die systematische Registrierung staatlicher Unrechtshandlungen der DDR – ein Symbol gegen das Vergessen.
Als einzigartige Dokumentation von Unrechtstaten und Menschenrechtsverletzungen des DDR -Regimes hat die Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter Geschichte geschrieben. Keine andere deutsche Behörde stand jemals derart im Fokus jahrelanger politischer Auseinandersetzungen. Ihre Kritiker im Westen, die die Forderung der SED Führung nach Auflösung übernommen hatten, verstummten erst mit dem Ende des DDR -Staates. Dass Unrecht nicht zu Recht wird, wenn ein Staat es in Rechtsbestimmungen kleidet, hätte mancher nach den Erfahrungen der NS-Diktatur freilich schon vorher erkennen können.
Herzlich laden Sie das Bildungswerk Erfurt der Konrad- Adenauer-Stiftung und die Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (TLStU) zur Filmpräsentation mit anschließendem Gespräch ein.
Programm
Begrüßung
Stephan Weiland
Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Wolfgang Ruske
1. Vorsitzender des Vereins Arbeitskreis Grenzinformation e.V. Grenzmuseum „Schifflersgrund“
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit:
Dr. Hans-Jürgen Grasemann
Oberstaatsanwalt a.D. und frühere stellvertretende Leiter der Zentralen Erfassungsstelle in Salzgitter
EINTRITT FREI!
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