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„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ Dieses unveräußerliche Menschenrecht formulierten die Väter des Grundgesetzes im ersten Artikel unserer Verfassung. In den folgenden Artikeln wird dieses Menschenrecht durch die Freiheitsrechte weiter ausgeführt. Beispiel hierfür sind die Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Freizügigkeit sowie das Recht auf Eigentum. Durch die Garantie dieser Grundrechte soll einer freien und individuellen Entfaltung Platz geschaffen werden. Freiheit muss jedoch auch immer mit Verantwortung gepaart sein. Daher verbindet das Grundgesetz Rechte und Pflichten. So besagt Abs. 2 Artikel 14 des GG: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“Dies gilt auch für die Meinungsfreiheit, die in Artikel 5 des GG jedem das Recht zur freien Meinungsäußerung zugesteht, jedoch den verantwortungsvollen Umgang unter Akzeptanz der Freiheitsrechte anderer einfordert.Auf politischer Ebene sind Mandatsträger als Abgeordnete des ganzen Volkes ihrem Gewissen verpflichtet, müssen aber gleichzeitig durch Fraktionsdisziplin handlungsfähige Parlamentsarbeit gewährleisten. Freiheit und Verantwortung sind somit nicht als Gegensätze zu verstehen, sondern sollen als Begriffspaar begriffen werden, welches das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft darstellt.