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Viele Menschen glauben immer noch, dass die Bedrohung durch den globalen Klimawandel eine theoretische Möglichkeit ist, die sich aus unsicheren Modellrechnungen ergibt.

Klimaveränderungen sind aber kein rein akademisches Problem, sondern haben große und handfeste Auswirkungen auf die Zukunft der Menschen unserer Erde. Heute sind sie – nicht zuletzt nach den verheerenden Katastrophen von New Orleans und jüngst in Mexiko – in aller Munde.

Es stehen die Fragen: Welche Faktoren sind für unser Klima verantwortlich? Wie kommt es zum weltweiten Klimawandel? Welche Rolle spielen dabei die Weltmeere? Welche Gefahren der Nahrungsmittel-versorgung drohen dadurch der gesamten Menschheit? Mit welchen Auswirkungen haben wir überhaupt in Zukunft zu rechnen? Welche Möglichkeiten an Gegenmaßnahmen müssten ergriffen werden, oder haben wir keinen Einfluss mehr?

Im Jahr 2007 wurden mit dem Friedensnobelpreis zu gleichen Teilen der ehemalige amerikanische Vize-Präsident und Umweltaktivist Al Gore sowie der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) geehrt. Mitarbeiter des IPCC und einer der Leitautoren des 4. IPCC Berichtes 2007 ist der Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam, Stefan Rahmstorf.

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf,

ist Meeres- und Klimaforscher am Institut für Klimaforschung in Potsdam. Der 1990 promovierte Ozeanograph ist seit 1996 in Potsdam tätig und forschte dort vor allem zu Wechselwirkungen zwischen Ozeanen und der globalen Erwärmung sowie natürlichen Klimaveränderungen. Im Jahr 2000 übernahm er die Professur für das Fach Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung „Globale Umweltveränderungen“ sowie der „Academia Europaea“. 2007 wurde er in Anerkennung seiner Verdienste für die Umweltforschung zum Honorary Fellow der Banger Universität in Wales ausgezeichnet.Neben zahlreichen Publikationen in Fachzeitschriften gehörten zu seinen wichtigsten weiteren Ver-öffentlichungen die Sachbücher „Der Klimawandel – Diagnose, Prognose, Therapie“ sowie „Wie bedroht sind die Ozeane? Biologische und physikalische Aspekte“.

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