Die Schuldenbremse - Fluch oder Segen? - Politisches Bildungsforum Thüringen
Vortrag
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Details
Den Einen wird nicht genug gespart. Den Anderen wird
nicht ausreichend investiert. Die Aufnahme weiterer
Schulden sowie die damit verbundenen Zinslasten gefährden
die staatliche Handlungsfähigkeit von morgen,
sagen die Befürworter der Schuldenbremse. Das stimmt.
Aber die reine Lehre vom Sparen ist nur die halbe Wahrheit,
sagen die Skeptiker.
Das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung
und die PARITÄTISCHE
BuntStiftung nehmen das zum
Anlass und laden Sie ein, unter dem Titel „Die Schuldenbremse
- Fluch oder Segen?“, die unterschiedlichen Positionen
und deren Konsequenzen in der Umsetzung zu
diskutieren. Jenseits verkürzter Darstellungen soll es darum
gehen, das Spannungsfeld zwischen Finanzpolitik
und Sozialwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln zu
beleuchten.
Nach einem kurzen Schlaglicht zum Thema diskutieren
Mike Mohring, MdL und Vorsitzender der CDU-Fraktion
im Thüringer Landtag und Reinhard Müller, Landesgeschäftsführer
des Paritätischen Thüringen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen spannenden
wie kontroversen Abend.
Um Anmeldung wird gebeten. Beschränkte Platzkapazität.
Begrüßung
Maja Eib, Leiterin des Bildungswerkes Erfurt
der Konrad-Adenauer-Stiftung
Vorträge und Gespräch
Mike Mohring MdL,
Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Thüringen:
von Staaten heißt, dass der politische
Gestaltungsspielraum allein
schon durch die Zinsbelastungen
immer weiter eingeschränkt
wird, von Tilgungsverpflichtungen
ganz zu schweigen. Scheitern
Währungen und Staaten, sind die
Bürger als Steuerzahler, Versicherte
und Sparer die Dummen.
Schulden sind unsozial. Damit es so weit nicht kommt,
haben sich alle Euro-Staaten jetzt zu einer Stabilitätsunion
bekannt. Schuldenbremsen sind dazu ein unentbehrlicher
Baustein.“
Reinhard Müller
Landesgeschäftsführer des PARITÄTISCHEN
Thüringen:
„Es muss bedacht werden, ob nicht
eine mit der geforderten Schuldenbremse
zu erwartende erhebliche
Reduzierung von Investitionen,
vor allem in Wachstumsbranchen
wie der Sozialwirtschaft, nicht
mittel- und langfristig zu negativen
Effekten im Bildungswesen, in
der Gesundheits- und Pflegebranche
oder der Jugendarbeit führen.“
Gesprächsmoderation:
Stefan Werner
Profiler, Paritätische BuntStiftung
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