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Die Währungsreform im Jahre 1948 und die zeitgleiche Einführung der Sozialen Marktwirtschaft erwiesen sich als ein Glücksfall für Deutschland.

Die viel gerühmte Stabilität der bundesdeutschen Demokratie und ihre Einwurzelung in den Gefühlshaushalt der Bürger wären ohne das sprichwörtliche Wirtschaftswunder mit der D-Mark als weltweit anerkannter Währung so schnell nicht Wirklichkeit geworden. Ein Rückblick auf jene entscheidenden Weichenstellungen sollte auch Anlass sein, kritisch nach Fehlentwicklungen, Reformnotwendigkeiten und Entwicklungspotentialen unserer Wirtschaftsordnung zu fragen.

Angesichts aktueller Herausforderungen (vor allem der Massenarbeitslosigkeit, des geringen Wirtschaftswachstums, der Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme, der demographischen Strukturbrüche und der Globalisierung der Märkte) sind Fragen nach der Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft keineswegs nur von wissenschaftlichem Interesse.

Prof. Dr. Peter Hampe,

absolvierte das Studium der Volkswirtschaftslehre, der politischen Wissenschaft und des Öffentlichen Rechts an der Universität München. Seit 1980 ist er Dozent für Wirtschaftspolitik an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. An der Technischen Universität Dresden hat er seit 2001 eine Honorarprofessur inne. Prof. Dr. Hampe ist Bayerischer Landesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für politische Bildung und Kurator des Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) München.

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