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Gespräch

Russlands Krieg gegen die Ukraine und unsere Art zu Leben

Auswirkungen und Aussichten auf Deutschland und Europa mit besonderen Blick auf die Baltischen Staaten

Impulse und Podiumsgespräch

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Russlands Krieg gegen die Ukraine pixabay
Russlands Krieg gegen die Ukraine

Das Jahr 2022 wird künftig in einer Reihe mit den Jahren 1945 und 1989 stehen. Seit zehn Monaten führt Russland einen umfassenden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die unmittelbaren Folgen dieses Völkerrechtsbruchs sind unzählige Opfer auf beiden Seiten und massive Zerstörungen in der Ukraine.

Mit dieser Zeitenwende stellen sich zahlreiche Fragen nach den kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Folgen des Krieges.

Die Auswirkungen dieses Krieges sind dabei weltweit und insbesondere auch in Deutschland spürbar: Die globale Nahrungssicherheit ist bedroht und Millionen Menschen befinden sich in- und außerhalb der Ukraine auf der Flucht. Schätzungsweise rund eine Million ukrainischer Flüchtlinge hat Zuflucht in Deutschland gefunden. Steigende Energiepreise, die wirtschaftlichen Folgen durch die russische Aggression und der Umfang deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine beherrschen seit Monaten die öffentlichen Debatten.

Welche Opfer wird er in der ukrainischen Zivilbevölkerung und unter den Kombattanten beider Seiten noch fordern? Welche wirtschaftlichen Folgen hat dieser Krieg für Russland, den Westen sowie die Weltwirtschaft? Wie wird Europa und insbesondere auch Deutschland die Flüchtlingsströme bewältigen?

Welche Folgen haben die denkbaren Szenarien des Kriegsausgangs für die Menschen in der Ukraine und für die europäische und internationale Sicherheitsarchitektur? Welche Rolle sollte Deutschland einnehmen? Wie wird der Krieg von den Baltischen Ländern und der internationalen Gemeinschaft wahrgenommen und welche Haltung nehmen die Staaten der Welt gegenüber Russland ein?

In unserem Expertengespräch möchten wir u.a. auf diese Fragen eingehen und insbesondere den Blick auf Deutschland und die aktuellen Ängste und Befürchtungen in Litauen, Lettland und Estland richten.

Roderich Kiesewetter MdB:

„Europa ist Kriegsziel in Russlands hybridem Krieg. Russland greift die regelbasierte Ordnung, unsere Freiheit und Demokratie an. Der Systemkonflikt zwischen regelbasierten Staaten und autokratischen Regimen wie China und Russland wird in den kommenden Jahren zunehmen. Wir müssen in Deutschland und der EU durch den Aufbau von Smart Power-Fähigkeiten unserer Verantwortung gerecht werden und uns zukunftsfähig machen.“

 

Antje Tillmann MdB:

„Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges spüren wir nun schon fast ein Jahr in ganz Europa. In der Außenpolitik braucht es entschlossenes Handeln bei der Unterstützung der Ukraine. Gleichzeitig müssen wir auch lokal handeln, sei es bei der Hilfe für Geflüchtete aber auch bei der Abfederung der Folgen des Krieges durch Inflation und Energieknappheit. Ich freue mich, dass mein Kollege Roderich Kiesewetter meiner Einladung gefolgt ist und wir am 09. Januar bei der KAS in Erfurt gemeinsam diese Fragen näher beleuchten.“

 

 

Fausta Simaityte:

Leiterin Auslandsbüro Litauen der Konrad-Adenauer-Stiftung

„Wir befinden uns im Krieg. Wir verteidigen unser Land in der Ukraine - und das ist keine rhetorische Floskel, sondern eine fragile Realität. Erwartungen an Deutschland sind groß - im Bezug auf die Stationierung der Brigade in Litauen als auch auf den Führungsanspruch in Europa. An dem Grad der Unterstützung der Ukraine wird die deutsche sicherheitspolitische Zuverlässigkeit überhaupt bemessen.“

 

 

Oliver Morwinsky

Leiter des Auslandsbüros für die Baltische Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung

"Der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine ist ein Dammbruch in der jüngeren europäischen Geschichte. Die Zeiten der Stabilität und Ruhe sind vorbei. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf Deutschland und seine Rolle in Europa. Ob Deutschland will oder nicht, es bedarf stärkerer Führung durch Deutschland. In den Baltischen Staaten erwartet man Initiative."


Lukas Augustin

Präsident der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e.V.

"Die von Rußland überfallene Ukraine braucht unsere Hilfe, um den Fortbestand des Staates und die Integration in die freie westliche Welt zu sichern."

 

 

 

 

Programm

18.00 Uhr: Begrüßung und Einführung

Begrüßung

Maja Eib

Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen

 

Moderation

Antje Tillmann MdB

Finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion

18.10 -19.45 Uhr: Statements und Diskussion

Roderich Kiesewetter MdB

Obmann im Auswärtigen Ausschuss

Oberst a.D.

 

Oliver Morwinsky

Leiter des Auslandsbüros für die Baltische Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Fausta Simaityte

Leiterin Auslandsbüro Litauen der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Lukas Augustin

Präsident der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e.V.

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Veranstaltungsort

Collegium Maius Erfurt
Michaelisstraße 39,
99084 Festsaal, Erfurt
Deutschland
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Referenten

  • Roderich Kiesewetter
    • Antje Tillmann
      • Oliver Morwinsky
        • Fausta Simaityte
          • Lukas Augustin
            Kontakt

            Maja Eib

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            Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

            maja.eib@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11
            Kontakt

            Heike Abendroth

            Heike Abendroth bild

            Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

            Heike.Abendroth@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11

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