„Nichts als das Leben“

Nach einer kurzen Vorstellung der Aufgaben und Ziele der Konrad Adenauer Stiftung und der Veranstaltung durch den Tagungsleiter Herrn Schröder, präsentierte Herr Dr. Zeh MdL kurz die Geschichte des DenkTages. Nach diesen einleitenden Worten begann Herr Thomas Geve damit sich kurz vorzustellen und den Anwesenden einen ersten kurzen Ausblick auf sein Leben zu geben.

Als erstes startete er seinen Film über seine Geschichte in den Konzentrationslagern Auschwitz Birkenau, Groß-Rosen und Buchenwald. Nach einer halben Stunde wurde der Film beendet und den Anwesenden die Möglichkeit gegeben Fragen zu stellen.

Anfänglich stellten die Bürger Fragen über seine Zeit in Auschwitz und wie er das Leben und Sterben dort wahrgenommen hat. So wurden zum Beispiel Fragen gestellt wie: „Stimmt es, dass es in Buchenwald ein Haus mit Prostituierten gab?“ oder „Wie haben sie die Befreiung in Buchenwald erlebt und wahrgenommen?“ Eine wichtige Frage für die Bürger war, ob er DIE Deutschen für sein Schicksal und das seiner Leidensgenossen verantwortlich macht oder nicht? Er antwortete mit den Worten: “Wie kann ich die Deutschen dafür verantwortlich machen, ich bin doch selber einer.“ Auch gab es die Frage nach seiner Sicht über das Wiedererstarken rechter Kräfte in der Bundesrepublik, diesen Frag wich er aus mit den Worten er sei Bauingenieur und beschäftige sich sehr wenig mit der aktuellen Politik, sei es hier in Deutschland oder in seiner neuen Heimat Israel.